Stars/Austropromis

Streit bei Dancing Stars – oder alles nur ein Missverständnis?

Bei der ORF-Show „Dancing Stars“ (ab 15. März) dreht sich ja nicht nur alles um die Promis, sondern auch die Profis haben schon einen gewissen Bekanntheitsgrad.

So auch Thomas Kraml, der bei der letzten Staffel vor zwei Jahren ja eigentlich seinen „Dancing Stars“-Abschied feierte, es sei sein letzten Mal, hieß es. Bei der kommenden Staffel will er jetzt aber dann doch wieder gerne mit dabei sein.

Was wiederum andere Profi-Tänzer, laut diversen Medienberichten, aufregen soll.

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„Ich habe bei seinem Rücktritt geweint, weil es emotional und meiner Meinung nach authentisch war. Jetzt fühl ich mich einfach total verarscht von ihm, weil es angeblich wirklich nur um ein paar Anrufe mehr ging“, so Danilo Campisi, der heuer nicht mit dabei ist, zur U-Bahn-Zeitung "Heute".

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Auch Willi Gabalier (der Bruder vom Alpen-Elvis), der ebenfalls heuer nicht tanzen wird, soll ob Kramls Wiederantritt überrascht gewesen sein.

Und Kramls Konter wird im Seitenblicke Magazin wie folgt zitiert: „Sollte Danilo wirklich der Meinung sein, mir die Schuld zu geben, dass er nicht mehr dabei ist, dann braucht es für so eine Aussage schon ein großes Ego und eine fragwürdige Selbsteinschätzung, wenn man zwei Mal vom ORF entfernt wird aus der Sendung. Es ist ja nicvht das erste Mal. ich weiß nicht, wo diese Allmachtsanspruch herkommt. Man kann sich die letzte Staffel von Danilo anschauen und man wird nicht lange nach Gründen suchen, warum es so weit kam. Ich verstehe, dass man enttäuscht ist. Aber ich habe die Sendung lange genug gemacht, um zu wissen, dass wenn jemand nicht mehr engagiert wird, die Gründe ganz sicher bei der Person zu suchen sind und nicht im Umfeld. Aber von mir gibt es kein böses Wort.“

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Der KURIER hat bei Danilo Campisi nachgefragt. „Der ORF wird schon seine Gründen haben, warum ich heuer nicht engagiert wurde und obwohl ich darüber sehr traurig bin, muss ich diese Entscheidung akzeptieren. Ich weiß nicht warum Thomas behauptet meinen Platz weggenommen zu haben, da ich so was nie weder gesagt noch gedacht habe. Seine Worte verletzen mich. Er meint, ich sei nicht dabei wegen meines Benehmens in der letzten Staffel? (Anm. d. Red.: Es gab Diskrepanzen mit Juror Balázs Ekker) Sollte es wahr sein, dass ich deswegen nicht mehr mitmachen darf, tut es mir leid, aber eines ist sicher: Ich würde alles wieder gleich machen. Ich war in der Situation authentisch und emotional - und das bin einfach ich“, zeigt sich dieser sehr enttäuscht.

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Und Kraml selbst fühlt sich überhaupt ganz falsch verstanden. „Nilo, Willi, ich und auch all die anderen Profis sind im engen freundschaftlichen Kontakt, sehen und hören uns regelmäßig und sind eigentlich nur darum bemüht, dass das Ganze jetzt aufhört“, so der Tänzer zum KURIER.

Auch Willi Gabalier meint, dass er mit niemanden ein Problem hätte und auf niemanden eifersüchtig sei. "Wer dabei ist oder nicht, entscheidet der ORF und nicht die Tänzer. Ich habe zwar ehrlich gesagt schon geglaubt, dass ich auch heuer wieder mit dabei bin, aber sehe das jetzt nicht als großes Malheur, dass dem jetzt nicht so ist. Man darf sich da als Tänzer nicht so wichtig nehmen, wenn es passt, ist gut, wenn nicht, dann nicht. Ich bin auch gerne daheim in der Steiermark", grinst dieser im KURIER-Gespräch.

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Thomas Kraml würde nach einer 24-monatigen Pause aber eben schon gerne wieder seine Runden im ORF-Ballroom ziehen.

"Wir haben einen Film gedreht, waren damit in Venedig nominiert, und haben ganz nebenbei unseren Ballsaal nach eineinhalb Jahren Bauzeit realisiert. Nach dieser durchaus aufreibenden Zeit, habe ich ganz genau in mein kleines Tänzer-Herz hinein gehorcht und durfte mir eingestehen, dass ich wahnsinnige Lust hätte zu Tanzen. Demnach werde ich, immer vorausgesetzt ,Dancingstars' möchte mich dabei haben, dieses Jahr wieder die Tanzschuhe anziehen."

Präsentiert sollen die Tanz-Profis dann offiziell Ende Jänner werden.