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Le-Mans-Sieger Ferdinand Habsburg über seinen Glauben: "Ohne Messe fehlt mir etwas"

Der Gewinner des 24-Stunden-Rennens von Le Mans Ferdinand Habsburg (24) steht zu seinem christlichen Glauben. "Ich möchte auch zeigen, dass es geht, als junger Mensch katholisch zu sein", sagte er gegenüber dem katholischen Jugendmagazin "You"

Dies sei nicht immer einfach, mit seiner Tätigkeit als Rennfahrer in Einklang zu bringen und er müsse auch auf einiges verzichten. Statt mit Freunden auf Urlaub nach Griechenland, geht es für Habsburg dann in den Marienwallfahrtsort Fatima. Er findet das aber gar nicht schlimm: "Je öfter ich Prioritäten gesetzt habe, desto mehr habe ich davon auch zurückbekommen."

Liebe steht über allem

Auch der regelmäßige Besuch des Gottesdienstes ist für ihn wichtig. "Ich fühle mich auch nicht so gut, wenn ich mal zwei, drei Wochen nicht hingegangen bin. Ohne Messe fehlt mir etwas", so Habsburg.

Er könne aber auch junge Leute gut verstehen, die sich dort nicht gerne blicken lassen. "Ich habe mich oft allein gefühlt und mich auch von der Kirche verurteilt gefühlt, wenn es Sachen gegeben hat, die ich anders sehen würde. Aber darum geht es nicht. Es geht um die Liebe. Der Rest kommt von allein", so der Urenkel des letzten Kaisers.

Und dennoch habe der Sohn von Karl und Francesca Habsburg-Lothringen immer wieder Momente, in denen er zweifelt. "Gerade dann ist der Glaube wichtig. Ich sage mir dann: 'Ich verstehe es gerade nicht, aber ich glaube.'"