Sport/Wintersport

Slalom-Spektakel in Moskau

Der Rubel rollt. Mit umgerechnet 33.100 Euro – mehr als bei so manchem Klassiker – wird der Sieger des K.-o.-Rennens von Moskau heute, Dienstag (15.40 Uhr ORFeins ) belohnt. Zudem erhält jeder Starter Weltcuppunkte. Trotzdem sagten dermaßen viele Stars ab, dass sogar der nachnominierte Philipp Schörghofer als Nummer 31 der Skiwelt noch in die Startliste der Top 15 (plus ein russischer Freilos-Starter) rutschte.

Die Moskau-Ignoranten (unter ihnen Cuche, Kröll, Miller, Reichelt, Raich) hatten offensichtlich geahnt, was sie sich ersparten. Erst um 3.45 Uhr früh trafen Marcel Hirscher und Co., aus Bulgarien kommend, im Moskauer Quartier ein. Als sie es kurz verließen, blies ihnen bei minus 16 Grad eisiger Wind entgegen.

Mit zehn Athleten nach Moskau

Der ÖSV ist bei Damen (sechs) und Herren (vier) in Moskau quantitativ am stärksten vertreten. Was bedeutet, dass es bei den Parallel-Torläufen auch zu Österreicher-Duellen kommt. Die wären im Falle von Hirscher besonders pikant, hat doch der Doppelsieger von Bansko realistische Chancen auf seinen ersten Gesamtweltcupsieg. Stallorder, heißt es, werde es dennoch keine geben. So eine wäre Hirscher auch gar nicht recht.

Blitzschnelles Reagieren am Start ist in Parallelrennen besonders wichtig. "Ich bin aber kein besonders guter Starter", behauptet Hirscher, obwohl er bei einem K.-o.-Bewerb (Moskau, November 2009) die Weltelite erstmals besiegt hatte.

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