Skispringen: Kobayashi räumte bei der Tournee auch finanziell ab
Der Japaner Ryoyo Kobayashi hat bei der 70. Vierschanzentournee nicht nur an Pokalen abgesahnt. Der 25-Jährige hat naturgemäß auch von der Verfünffachung des Preisgeldes am meisten profitiert, die maximal mögliche Summe freilich nicht ganz erreicht. Für den Gesamtsieg kassierte Kobayashi 100.000 Schweizer Franken (knapp 96.500 Euro), für jeden seiner drei Tagessiege 10.000 Franken und für jeden seiner vier Qualifikationssiege 3.200 Franken (knapp 3.100 Euro).
Zusatz-Quali
Der Mann aus Sapporo musste sich zwar in der Qualifikation von Garmisch-Partenkirchen dem Deutschen Markus Eisenbichler beugen, dafür gewann er die „Zusatz-Qualifikation“ in Innsbruck. Die Prämie dafür wurde ausgeschüttet, auch wenn es windbedingt keinen Bergisel-Bewerb gab. So kam Kobayashi inklusive 4.500 Franken für Rang fünf in Bischofshofen auf gesamt 147.300 Franken (gut 142.100 Euro) . Die mögliche Maximalsumme wäre 156.00 Franken (etwa 150.500 Euro) gewesen.
Die nächstbesten Verdiener waren der Norweger Halvor Egner Granerud (25.200 Franken), Eisenbichler (21.200), der Norweger Marius Lindvik (20.600), der Deutsche Karl Geiger (19.100) und dann als Sechster Bischofshofen-Sieger Daniel Huber als bester Österreicher mit 16.700 Franken (ca. 16.100 Euro). Der Salzburger Jan Hörl kam mit 13.750 Franken (rund 13.300 Euro) hinter dem Norweger Robert Johansson (15.600) auf Rang acht.