Sport/Wintersport

Aus von Feller und Hirscher in Gurgl: "So bin ich fehl am Platz"

Es ist bislang nicht der Winter von Manuel Feller. In der vergangenen Saison war der Tiroler die Sicherheit in Person gewesen und bei jedem Weltcup-Slalom in die Top 5 gefahren. In diesem Weltcupwinter ist der Slalomkönig zum Ausfallkönig geworden.

Nach dem Aus in Levi kam der beste Slalomfahrer des letzten Winters in Hochgurgl nicht allzu weit. Nach wenigen Fahrsekunden hatte Feller bereits eingefädelt - es war im dritten Saisonrennen der dritte Ausfall.

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"Ich bin natürlich enttäuscht. Das ist der Slalomsport", sagte Feller nach seinem Missgeschick mit Seltenheitswert. "In diesem ganzen Jahr war das mein erster Einfädler."

Hirscher: "Ich bin Passagier"

Feller war mit seinem Aus im ersten Durchgang in prominenter Gesellschaft: Auch Pinheiro Braathen und Marcel Hirscher kamen nicht ins Ziel. Für Comebacker Hirscher war es der erste Ausfall in einem Weltcupslalom seit 2016.

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"So bin ich fehl am Platz", gestand Hirscher, der zuletzt in Levi nicht in den zweiten Durchgang kam. "Ich bin Passagier, das macht so keinen Spaß."

Eine Klasse für sich war Clement Noel. Der Franzose gewann nach dem Auftakt-Slalom in Levi nun auch in Hochgurgl und ist der Mann der Stunde.  Auf den Plätzen landeten der Schwede Kristoffer Jakobsen und dem Norweger Atle Lie McGrath.

Österreichs Herren blieben auch im dritten Saisonrennen hinter den Erwartungen: Fabio Gstrein landete als bester ÖSV-Slalomläufer an neunter Stelle.