Sport/Wintersport

Platz elf im Massenstart für Langläuferin Teresa Stadlober

Teresa Stadlober hat im letzten Rennen ihrer so erfolgreichen Olympischen Winterspiele in Peking die Top Ten knapp verpasst. Die 29-jährige Salzburgerin kam im Massenstart über 30 km am Sonntag in Zhangjiakou als Elfte ins Ziel. Die Bronzemedaillengewinnerin im Skiathlon hatte 3:42,5 Minuten Rückstand auf die hoch favorisierte norwegische Siegerin Therese Johaug.

Johaug, die nach ihren Erfolgen im Skiathlon und über 10 km klassisch ihre dritte Goldmedaille 2022 und insgesamt ihr viertes Olympia-Gold gewann, siegte souverän vor der US-Amerikanerin Jessie Diggins (+1:43,3) und der Finnin Kerttu Niskanen (+2:33,3), die im Finish noch die Schwedin Ebba Andersson abfing.

Alle Inhalte anzeigen

Die Norwegerin machte bei tiefen Temperaturen und heftigem Wind schon in der Startphase Tempo und riss das Feld gleich auseinander, zog zu Beginn der zweiten von vier Runden auf und davon und lief in ihrem letzten olympischen Rennen solo zu Gold.

Magenprobleme

 

Stadlober, die nach Angaben ihres Vaters Alois mit leichten Magenproblemen im Vorfeld zu kämpfen hatte, lief zunächst in einer etwas größeren dritten Gruppe. Die Gruppe schloss Mitte des Rennens zu vorderen Läuferinnen auf und lief hinter Johaug, Diggins und Anderson. Bei einer Tempoverschärfung nach rund 25 Kilometern konnte Stadlober nicht mehr mitgehen und kam schließlich knapp hinter der Finnin Krista Pärmäkoski ins Ziel.

Die Radstädterin reiste dennoch mit ausgezeichneten Ergebnissen von ihren zweiten Olympischen Spielen heim. Nach Bronze im Skiathlon gleich am ersten Tag folgten Rang neun im 10-km-Klassikrennen und Platz sechs mit Lisa Unterweger im Teamsprint.

Die Tempoverschärfung brachte einige Läuferinnen noch an Andersson heran, Niskanen belohnte sich nach einem Schlusssprint noch mit Bronze.

Alle Inhalte anzeigen