ÖSV-Star Schwarz nach Saison-Aus: "Gleich gemerkt, dass was nicht passt"
Nach dem Sturz von ÖSV-Skifahrer Marco Schwarz in der Abfahrt von Bormio am Donnerstagvormittag bestätigten sich am Abend die schlimmsten Befürchtungen in der Tiroler Klinik. Für den 28-jährigen Kärntner ist die Saison beendet.
Der Allrounder, der im Rennen um den Gesamtweltcup alle Disziplinen fuhr, zog sich beim Sturz einen Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Einriss des Innen-Meniskus und einen leichten Knorpelschaden (innen) im rechten Knie zugezogen. Schwarz wird am Freitag in der Privatklinik Hochrum von Christian Fink operiert werden.
„Nach dem Schwung hat es mir das rechte Knie reingedrückt. Ich hab‘ sofort gespürt, dass etwas nicht hundertprozentig passt“, erinnert sich der bis dahin Führende im Gesamtweltcup. Trotz der Schwere der Verletzung zeigte er sich nach der Diagnose gefasst: „Ich habe ja gleich gemerkt, dass irgendetwas nicht passt. Auch wenn eine Operation notwendig ist, geht es mir den Umständen entsprechend gut. Der Blick ist nach vorne gerichtet und das Ziel ist klar: ich will wieder dorthin zurückkommen, wo ich war. Dafür werde ich alles geben.“
Schwarz macht sich keine Sorgen wegen der Genesung
Für Schwarz ist es der zweite Kreuzbandriss nach 2019. Den Heilungsverlauf von einst nimmt er sich nun als Motivation: "Ich hatte danach nie wieder Probleme damit. Das stimmt mich auch dieses Mal zuversichtlich." Er habe keine Bedenken ob der Operation und Genesung. Der Abtransport mit dem Helikopter aus Bormio sei zudem reibungslos verlaufen.