Zweite Karriere? Marcel Hirscher versuchte sich als Freerider
Von Christoph Geiler
Dass Marcel Hirscher als Ski-Pensionist nicht auf der faulen Haut liegen wird, war allen klar gewesen. Dafür liebt der achtfache Gesamtweltcupsieger den Sport und die Action zu sehr. Seit seinem Rücktritt ist der 30-Jährige zu einem leidenschaftlichen Skitourengeher avanciert und lässt keine Gelegenheit ungenützt, um die Gipfel zu erklimmen und dann im Tiefschnee ins Tal zu carven.
Das bereitet dem Salzburger offenbar dermaßen viel Spaß, dass er nun sogar als Überraschungsgast bei der Freeride World Tour in Fieberbrunn auftauchte.
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Marcel Hirscher erklomm mit den anderen wagemutigen Skifahrern und Snowboardern den Wildseeloder (2118 Meter) und ließ es sich danach nicht nehmen, den steilen Berghang hinunter zu fahren. Außer Konkurrenz versteht sich.
"Das war heute ein megagroßes Geschenk, so etwas erleben zu dürfen. Für mich war das mein Highlight in diesem Winter", sagte Hirscher nach seiner Abfahrt. Und weil es ihm dermaßen taugte, fuhr der Salzburger dann gleich ein zweites Mal die 600 Höhenmeter vom Wildseeloder ab.