Sport/Wintersport

Linz gleicht gegen Caps aus

Die Viertelfinalserie zwischen den Capitals und Linz beginnt wieder bei Null. Die Linzer gewannen am Dienstag das zweite Duell vor 6400 Zuschauern in Wien mit 3:2 nach Verlängerung und glichen in der Best-of-Seven-Serie auf 1:1 aus.

Die beiden Teams begegneten einander wieder auf Augenhöhe. Auch deshalb, weil die Capitals erneut sehr leidenschaftlich ans Werk gingen. Alleine in den ersten 40 Sekunden fuhren die Wiener vier Checks aus und ließen dabei vier Linzer in die Bande krachen. Der souveräne Tabellenführer aus dem Grunddurchgang konnte mit so viel Emotion nicht viel anfangen.

Dumme Fouls

Und so blieb es François Fortier vorbehalten, mit ein paar schnellen Schritten dem Linzer Hisey davonzulaufen und den Puck nach einem Haken ins Tor zu schieben (4.). Doch wie schon beim 4:3 am Sonntag in Linz handelten sich die Wiener durch dumme Fouls viele Unterzahlspiele ein. Etwas glücklich kamen die Linzer zum Ausgleich, bugsierte doch Caps-Verteidiger Björnlie einen Pass des Linzers Hisey mit der Wade ins eigene Tor (11.).

So attraktiv das erste Drittel, so wenig anschaulich blieb das Mitteldrittel, in dem die Mannschaften einander gegenseitig neutralisierten. In dieser Zeit zeigte Sebastian Stefaniszin sein Talent und glänzte mit Paraden gegen Leahy (33.) und Ouellette (36.). Der 24-jährige Ersatzmann von Reinhard Divis wird immer mehr zum Publikumsliebling in Wien.

Nachdem Fortier ein Solo mit einem Schupfer ins Kreuzeck abgeschlossen (45.) und Baumgartner erneut ausgeglichen hatte (54.), fiel die Entscheidung in der Verlängerung, in der die Caps gute Chancen hatten, aber nur der Linzer Grabher-Meier ins Tor traf (64.).

Damit spielte sich Linz wieder in die Favoritenrolle, am Donnerstag geht es weiter.

Ausgleich für Laibach und KAC

Ebenfalls ausgeglichen haben Laibach (2:1 n.V. gegen Fehervar) und der KAC am Dienstagabend in ihren Serien. Für die Kärntner erzielte in der vierten Minute der Verlängerung Raphael Herburger den erlösenden Treffer zum 5:4.

Zagreb gewann hingegen auch in Znaim mit 5:2 und führt somit gesamt schon 2:0.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Ergebnisse