Sport/Wintersport

Knieverletzung: Nächster Rückschlag für ÖSV-Skispringer Aschenwald

Philipp Aschenwald bleibt der Pechvogel im österreichischen Adlerhorst. Der 27-jährige Zillertaler gilt seit jeher als hochveranlagter Skispringer mit Siegpotenzial, doch in den vergangenen Jahren ging's mit der Karriere steil bergab.

Nun folgte der nächste Dämpfer und Rückschlag: Bei einem Trainingssturz am Bergisel zog sich Aschenwald massive Verletzungen im linken Knie zu: Riss des vorderen Kreuzbandes, Einriss des hinteren Kreuzbandes, Riss des Außenmeniskus - damit dürfte der kommende Winter für den Tiroler gelaufen sein.

Aschenwald kämpft seit einiger Zeit um den Anschluss und die Rückkehr zu alter Stärke. Vor zwei Jahren war bei dem dreifachen WM-Medaillengewinner eine Augenerkrankung festgestellt worden. Auf dem linken Auge ist die Sehkraft deutlich eingeschränkt - ein enormes Handicap in einer so filigranen Sportart wie dem Skispringen, wo der Athlet bei Tempo 90 den perfekten Zeitpunkt für den Absprung finden soll.

Alle Inhalte anzeigen

In der vergangenen Saison war Aschenwald aus dem Weltcup-Team gerutscht und vorwiegend im Continentalcup im Einsatz. Der 27-Jährige hatte sich Hoffnungen gemacht, in die Mannschaft zurückzukehren.  "Leider ist  lles sehr schnell gegangen. Jetzt heißt es den Blick möglichst rasch nach vorne richten", sagt Aschenwald, der am Freitag operiert wird.