Sport/Wintersport

Gedenkfeier und Lichtermeer für David Lama in Axamer Lizum

Knapp zwei Monate nachdem die beiden Tiroler Extrem-Bergsteiger David Lama und Hansjörg Auer sowie der US-Amerikaner Jess Roskelley bei einem Lawinenunglück im Banff-Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains ums Leben gekommen sind, meldete sich das Management Lamas wieder auf Facebook zu Wort.

Der Grund: Eine Gedenkfeier für Lama (28), der in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, bestattet worden war. "Es ist uns ein Anliegen, mit allen, die sich David verbunden fühlen, am 19. Juli in seinem Andenken zusammenzukommen und gemeinsam Zeit an einem Ort zu verbringen, an dem er so gerne war.", schreibt das Management: "Mit Blick auf die Kalkkögel, seine liebsten heimischen Berge, möchten wir am Hoadl Davids einzigartigem Leben gedenken."

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Kostenloser Transport

Demnach soll zwischen 17 und 24 Uhr die Standseilbahn der Axamer Lizum zum kostenlosen Transport bereitstehen. "Bis Sonnenuntergang ist Zeit anzukommen und sich auszutauschen, danach wird ein Lichtermeer folgen", heißt es weiter. Genauere Details zum Ablauf wird das Management eine Woche vor der Gedenkfeier bekannt geben.

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David Lama galt als Ausnahmetalent der Alpinisten- und Klettererszene. Einer seiner größten Erfolge war die erste Begehung der Kompressor-Route am Cerro Torre mit Peter Ortner im freien Kletterstil im Jahr 2012. Im vergangenen Herbst gelang ihm die Erstbesteigung des 6.895 Meter hohen Lunag Ri in Nepal über den Westpfeiler im Alleingang.

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