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Gaza-Krieg: Eishockey-Weltverband schließt Israel von der WM aus

Der Eishockey-Weltverband IIHF hat Israel aus Sicherheitsgründen von seinen WM-Turnieren ausgeschlossen. Die IIHF begründete die Entscheidung mit ihrer Sorgfaltspflicht, "alle Teilnehmer an IIHF-Wettbewerben zu schützen". Die Entscheidung gelte, bis die Sicherheit und das Wohlergehen aller Teilnehmer, einschließlich israelischer Teilnehmer, gewährleistet werden könnte. In der Erklärung wurde nicht erwähnt, ob ein Land Einwände hatte, gegen Israel zu spielen.

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Auch wurde der Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas nicht erwähnt. Eine ähnliche Formulierung zum Thema Sicherheit hatte der Weltverband im vergangenen Jahr verwendet, um seine Entscheidung zu begründen, Russland und Belarus nach der russischen Invasion in der Ukraine vom Wettbewerb auszuschließen.

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Das Männer-Team Israels hätte in Gruppe A der niederklassigen Division II im April in Serbien unter anderem gegen die Vereinigten Arabischen Emirate antreten sollen. Für die israelische Frauen-Nationalmannschaft wäre es im März in Estland bei der WM der Division III in Gruppe B unter anderem zu Spielen gegen Bosnien-Herzegowina oder Indonesien gekommen.