Sport/Wintersport

Drittes Gold in drei Tagen: Ein neuer ÖSV-Skistar ist im Anflug

Der österreichische Ski-Nachwuchs fährt der Konkurrenz bei der Junioren-WM in Narvik weiter um die Ohren. Allen voran Magdalena Egger, die sich in Norwegen in bestechender Form präsentiert und ein großes Versprechen für die Zukunft ist.

Nachdem die 19-jährige Oberlecherin bereits die Abfahrt und den Super-G gewonnen hatte, holte sie nun die dritten WM-Goldmedaille innerhalb von drei Tagen. Auch in der Alpinen Kombination war Egger eine Klasse für sich und ließ der Konkurrenz keine Chance. Und wie schon in der Abfahrt und im Super-G wurde auch diesmal Mannschaftskollegin Lisa Grill Zweite.

Sieg mit Nummer 41

Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, da Magdalena Egger mit Startnummer 41 in den Super-G gegangen war. Mit der Laufbestzeit legte sie den Grundstein für die dritte Goldmedaille, im Slalom baute sie ihre Führung weiter aus und lag am Ende 53 Hundertstelsekunden vor Lisa Grill. „Der Super-G war schon ein Wahnsinn! Ich bin ins Ziel gekommen und hätte mir nicht gedacht, dass ich führe. Es war komplett konträr zum letzten Tag, es war nicht leicht zu fahren mit der hohen Nummer und dass ich das dann im Slalom auch nochmal so hintergebracht habe, ist grenzgenial. Narvik ist ein guter Boden, da komme ich sehr gerne wieder", sagte Egger.    


Im Medaillenspiegel führt Österreich mit insgesamt neun Medaillen vor der Schweiz und Italien (jeweils zwei Medaillen).