Vom Frei- zum Hallenbad: Neue mobile Konstruktion in Wien präsentiert
Das Wiener Stadionbad - oder zumindest das neue, dort im Vorjahr eröffnete 50-Meter-Becken - wird in der Wintersaison künftig zum Hallenbad mutieren. Möglich macht dies eine 64 mal 32 Meter große Konstruktion, die auf Schienen verschoben werden kann. Damit soll ein winterlicher Trainingsbetrieb für Schwimmerinnen und Schwimmer ermöglicht werden.
Am Dach des mobilen Gebäudes wurde zudem eine Photovoltaikanlage montiert, die die Energieversorgung in der Anlage ergänzt und im Winter etwa für die Heizung im temporären Hallenbad sorgt. "Die Verbesserungen im Stadionbad sind ein wichtiger Schritt in unserem Sportstättenpaket. Dank der Halle ist eine ganzjährige Nutzung des 50-Meter-Beckens möglich, die gesamte Anlage bietet erstklassige Bedingungen für die Wiener Schwimmerinnen und Schwimmer", zeigte sich Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bei einem Besuch am Donnerstagnachmittag überzeugt.
Für den Ortswechsel muss die gesamte Halle zunächst hydraulisch angehoben werden. Dann fährt sie wie ein Zug über die Stahlschienen in die gewünschte Position. Im Sommer, wenn sie nicht benötigt wird, wird sie über ein ebenfalls neu adaptiertes, benachbartes Gebäude geschoben, in dem sich unter anderem die Garderoben befinden.