Sport/Tennis

Medwedew und Alcaraz im Wimbledon-Achtelfinale, Zverev out

Daniil Medwedew ist nach einem holprigen Start am Ende souverän ins Achtelfinale des Tennis-Grand-Slams von Wimbledon eingezogen. Der Weltranglisten-Dritte aus Russland setzte sich am Samstag gegen den Ungarn Marton Fucsovics mit 4:6,6:3,6:4,6:4 durch. Die Vorarlbergerin Julia Grabher schied unterdessen ebenso wie im Einzel auch im Doppel in der ersten Runde aus.

Grabher unterlag mit ihrer italienischen Partnerin Sara Errani dem tschechischen Duo Miriam Kolodziejova/Marketa Vondrousova glatt mit 3:6,4:6. Die zweifache Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova buchte im Einzel mit einem 6:3,7:5-Erfolg über die Serbin Natalija Stevanovic das Ticket für das Achtelfinale.

Verletzter Fucsovics

Ein verhaltener Start samt eines frühen Breaks kosteten Medwedew den ersten Satzverlust im Turnierverlauf. Ab diesem Zeitpunkt hob der Russe sein Niveau und gewann die Durchgänge zwei und drei souverän. Zu Beginn des vierten Satzes verletzte sich Fucsovics am Sprunggelenk und konnte die Partie nur noch beeinträchtigt zu Ende spielen. Medwedew entschied Satz vier mit 6:4 für sich und stellte im Head-to-Head mit dem Ungarn auf 3:1, nachdem er das bis dato einzige Duell auf Grand-Slam-Ebene in Paris verloren hatte.

Im Achtelfinale trifft Medwedew auf den Tschechen Jiri Lehecka und bekommt die Chance, erstmals in seiner Karriere den Sprung unter die letzten Acht in Wimbledon zu schaffen.

Ebenfalls die zweite Turnierwoche erreicht hat Carlos Alcaraz: Der topgesetzte Spanier feierte gegen den Chilenen Nicolás Jarry einen hart erkämpften Viersatz-Erfolg.

Auch alle anderen Favoriten setzten sich durch – sowohl  Melbourne-Siegerin Aryna Sabalenka und Jelena Rybakina bei den Frauen als auch Stefanos Tsitsipas. Nach zwei Tennis-Schlachten (Thiem, Murray) benötigte der Grieche gegen Laslo Djere erstmals nur drei Sätze zum Aufstieg in die Runde der letzten 16. Auf verlorenem Posten war am Samstag Alexander Zverev. Der Deutsche verlor in drei Sätzen gegen den ehemaligen Wimbledon-Finalisten Matteo Berrettini aus Italien.