Sport/Tennis

Kuriose Szene: Schiedsrichter verwechselt Djokovic mit Federer

Die Nummer eins der Tennis-Welt, Novak Djokovic, hatte im Viertelfinale des Masters-1000-Event in Rom ordentlich zu kämpfen. Der Serbe behielt gegen den deutschen Qualifikanten Dominik Koepfer aber am Ende mit 6:3,4:6,6:3 die Oberhand. Im Halbfinale wartet nun das Duell mit dem Kanadier Denis Shapovalov.

Doch abseits des spannenden Kampfes auf dem Platz sorgte eine Szene für Lacher, die sich zu Beginn des dritten Satzes abspielte. Beim Stand von 1:1 und 0:40 aus Sicht Koepfers leistete sich der Deutsche einen Doppelfehler, der Djokovic das vorentscheidende Break einbrachte. Der spanische Stuhlschiedsrichter Nacho Forcadell verkündete das mit einem "Gioco, Federer", oder auf gut Deutsch: "Spiel, Federer". 

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Djokovic versteht keinen Spaß

Federer? Nicht nur die beiden Spieler auf dem Platz schienen sich zu wundern, Forcadell machte seinen Fehler umgehend gut und schob schnell ein "Djokovic" nach. Der Angesprochene selbst fand die Aktion dennoch alles andere als lustig.

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Der Serbe war generell nicht zu Späßen aufgelegt. Nach seiner Aktion bei den US Open, die ihm die Disqualifikation einbrachte, hatte Djokovic auch in Rom seine Emotionen nicht ganz im Griff. Im zweiten Satz, den er 4:6 verlor, ärgerte er sich so sehr, dass er den Schläger zertrümmerte. Er erhielt eine Warnung vom Schiedsrichter.

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"Nun, lasst mich euch sagen, das war nicht das erste und nicht das letzte Racket, das ich in meiner Karriere zerbrechen werde", sagte der 33-jährige Djokovic. Zwar möchte er so etwas nicht tun, aber: "So muss ich meinen Zorn manchmal rauslassen. Es ist sicher nicht die beste Message da draußen, besonders für die jungen Spieler. Natürlich bin ich nicht perfekt."

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