Erstmals in den Top 100: Grabher beendet Durststrecke der ÖTV-Frauen
Julia Grabher hat am Sonntag, durch ihren Titelgewinn gegen die Italienerin Brancaccio, eine lange Durststrecke des österreichischen Frauen-Tennis in der Weltrangliste vorerst beendet: Als erste Österreicherin seit Yvonne Meusburger, der dies im Jänner 2015 gelungen ist, scheint endlich wieder eine Spielerin aus der Alpenrepublik in den Top 100 des WTA-Rankings auf.
Die 26-jährige ist derzeit die klare Nummer eins im heimischen Tennis und konnte vor ihrem Turniersieg in Bari auch schon mit Future-Titeln in Porto und San Bartolome aufzeigen. Auch aufgrund ihrer erstmaligen Teilnahme an einem Viertelfinale auf der WTA-Tour, im April in Istanbul, konnte Grabher einen großen Sprung in der Weltrangliste verbuchen. Zu Beginn des Jahres stand sie noch an Weltranglistenplatz 184, die diesjährigen Erfolge brachten sie nun erstmals unter die Top 100.
Vor Grabher gelang dies bislang 17 weiteren österreichischen Frauen. Die beste rot-weiß-rote Spielerin der Geschichte ist nach wie vor Barbara Schett, die im Ranking am 13. September 1999 bis auf Platz sieben vorgestoßen war. Mit Barbara Paulus, Judith Wiesner und Sybille Bammer schafften es drei weitere heimische Damen unter die Top 20.