Sport/Tennis

Eine gefährliche Giftschlange im Video und der späte Sieg von Thiem

Spektakulär und etwas ungewöhnlich, aber erfolgreich verlief der Saisonstart für Dominic Thiem. Österreichs ehemalige Nummer 1 hat sich in der Qualifikation für das ATP-Tennisturnier in Brisbane in die zweite Runde gekämpft.

Beim 2:6, 7:6 (4), 6:4 gegen den Australier James McCabe hatte es  der Niederösterreicher auch mit einer Schlange zu tun, musste  drei Matchbälle seines 20-jährigen Kontrahenten abwehren,  jubelte am Ende aber doch.

Giftiger Zuschauer 

Die Partie dauerte aufgrund einer wetterbedingten Unterbrechung fast drei Stunden.  Nach einer Regenpause entdeckten die Zuschauer eine Schlange auf dem Spielfeld. Das Spiel wurde erneut für mehrere Minuten unterbrochen, ehe das Tier – es handelte sich um eine in dieser Gegend angesiedelten Östlichen Braunschlange –  eingefangen werden konnte.

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Was Thiem - und wohl auch das überraschend entspannte Publikum - da noch nicht wusste: Es handelte sich um ein Exemplar der zweitgiftigsten Landschlangen-Art der Welt. Ihr Biss ist ohne ärztliche Hilfe tödlich. 

Später sagte der US-Open-Sieger: "Ich liebe Tiere, vor allem exotische. Aber sie haben gemeint, das ist eine richtig giftige Schlange und sie war nahe der Ballkinder. Es war also eine wirklich gefährliche Situation."

"Noch nie passiert" 

Eine für Thiem bleibende Erinnerung: "Das ist etwas, das mir noch nie passiert ist und das ich definitiv nicht vergessen werde."

Zum Vergessen war lange Zeit die Partie.

Der als Nummer 98 der Weltrangliste ins neue Jahr startende Thiem stand beim Stand von 2:6, 3:5 am Rande einer Niederlage. McCabe (ATP-Nr. 272) führte bereits 40:0, ehe Thiem nach drei abgewehrten Matchbällen noch der Ausgleich und schlussendlich das Break gelang.

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Im Tiebreak blieb der Österreicher dann souverän, die Entscheidung im dritten Satz gelang ihm dann per Break zum 6:4.

Ein Sieg fehlt 

Der in der Qualifikation als Nummer fünf gesetzte Thiem bekommt es im Duell um einen Startplatz für den Hauptbewerb nun mit dem Italiener Giulio Zeppieri zu tun, dem Gewinner im Duell mit dem Australier Omar Jasika.