Sport/Tennis

Davis-Cup-Team kehrt gegen die Türkei in die Steiermark zurück

Eigentlich sollte der Schauplatz und der Untergrund nebensächlich sein. Im Heimspiel gegen die Türkei sollte Österreichs Davis-Cup-Team in jedem Fall Favorit sein. Nun entschied man sich, das Match im steirischen Bad Waltersdorf am 13. und 14. September auf Sand auszutragen. Zumindest vom Organisationsaufwand ganz praktisch, startet doch an Ort und Stelle am nächsten Tag die zweite Auflage des Challenger-Turniers.

Wollen die Österreicher zum zweiten Mal nach 2021 den Sprung zu den Davis-Cup-Finals der Weltgruppe schaffen, müssen sie diese Partie gewinnen und obendrein in der Qualifikationsrunde Anfang 2025.

Zumindest der erste Schritt sollte gelingen. Kapitän Jürgen Melzer könnte gegenwärtig auf vier Profis zurückgreifen, die in den Top 200 rangieren, zwei Herren liegen auf einen Rang knapp über 200. Erste Gespräche zwischen Melzer und Sebastian Ofner sowie Dominic Thiem verliefen zudem positiv. Bei den Türken rangiert die Nummer eins Ergi Kirkin auf einem Platz um 300. Den Rest muss man im ATP-Ranking noch länger suchen.

Schwach im Race

2024 ist für die Österreicher auf der Tour bisher nicht das beste Jahr. In der inoffiziellen Jahreswertung (Race) war Ofner gestern die Nummer 74, Jurij Rodionov die Nummer 117, der Tiroler Sandro Kopp lag auf Rang 231 und hat heuer wesentlich mehr Punkte geholt als Thiem (Rang 316). H. Ottawa