Sport

Straße frei für den 105. Giro d’Italia mit vier Österreichern

In Ungarn beginnt am Freitag die erste der drei großen Landesrundfahrten. Zum 105. Mal wird der Giro d’Italia gestartet, erstmals mit drei Etappen in Ungarn, die erste führt von Budapest nach Visegrad, gut 20 Millionen Euro lässt sich das Land die Premiere kosten.

Auch vier Österreicher sind dabei: Der Osttiroler Felix Gall (AG2R Citroën) hat zuletzt als Sechster der Tour of the Alps aufgezeigt und fährt um einen Podestplatz in der U-23-Wertung, allerdings hat er im früheren Russen und nunmehrigen Franzosen Pawel Siwakow (Ineos) und im Portugiesen João Almeida (Emirates) zwei bärenstarke Gegner. Alpecin-Fenix hat den Oberösterreicher Tobias Bayer im Kader, Bora-hansgrohe den Tiroler Patrick Gamper und Israel-Premier Tech den Vorarlberger Matthias Brändle.

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Die Favoriten

Um den Gesamtsieg rittern andere – allen voran Richard Carapaz, der Giro-Sieger von 2019 aus Ecuador, dessen Team Ineos im Frühjahr Siege gesammelt hat, und der Brite Simon Yates (Bike Exchange), der 2021 Dritter wurde, aber oft mit Pech rauft. Erstmals seit 2013 ist Mark Cavendish wieder dabei, bislang hat der 36-jährige britische Sprinter von Deceuninck-Quick Step 15 Giro-Etappen gewonnen. Der Senior im Feld ist der Spanier Alejandro Valverde (42), und auch dem Movistar-Profi ist einiges zuzutrauen.

Schon am Dienstag gibt es ein Spektakel: die Bergankunft am Ätna nach 40 Kilometern Schlussanstieg zum Rifugio Nicolosi (1.892 m). Die schwersten Etappen warten am 13. Mai (Diamante– Potenza, 196 km/4.510 m Höhendifferenz), am 15. Mai (Isernia–Blockhaus, 191 km/5.000 HM), am 24. Mai (Salò–Aprica, 202 km/5.250 HM) und am 28. Mai (Belluno–Passo Fedaia (168 km/ 4.490 HM). Schlussakt ist ein Zeitfahren am 29. Mai in Verona (17,4 km).

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