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Sensation gegen Kroatien: Österreichs Handballer schaffen EM-Remis

Erst wurde sogar ein Debakel befürchtet, am Ende fehlte Österreichs Handballern wenig für die ganz große EM-Sensation. Das 28:28 gegen die Topnation Kroatien, die zuvor Titelanwärter Spanien abgefertigt hatte, eröffnet der ÖHB-Auswahl alle Möglichkeiten im abschließenden Gruppenspiel gegen Spanien am Dienstag (20.30 Uhr).

Österreich lief von Beginn weg lange einem Rückstand hinterher. Aber in Minute 38 führte der Außenseiter plötzlich.

Und ebenso plötzlich  wurde es still in der SAP-Arena.  Es waren zwar viele österreichische Anhänger nach Mannheim gepilgert, doch die Mehrheit der 13.200 Besucher unterstützten Rot-Weiß-Kariert anstatt Rot-Weiß-Rot.

Kroatien war durchaus beeindruckt ob des Rückstands. Ein Time-Out sollte das Spiel des Favoriten neu ordnen – und tat es auch. Doch die Kroaten hatten weiterhin mehr Mühe, als vermutlich erwartet. Österreich zeigte vor allem in der Defensive eine Leistung auf hohem Niveau.

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Immer wieder versperrten sie mit disziplinierten Verhalten den flinken Kroaten die Räume, im Spielaufbau wiederum leisteten sie sich wenige technische Fehler und warteten geduldig auf eine entstehenden Lücke im Abwehrverbund.

Schlechter Start 

Danach sah es zu Beginn überhaupt nicht aus.  Beim 5:1 nach weniger als vier Minuten schienen die Kroaten, die schon im Auftaktspiel gegen Spanien mit kompromisslosem Tempo-Handball überzeugten, das österreichische Team zu überrollen.

Doch schon bald verstanden es die Außenseiter, die Wucht aus den kroatischen Angriffen zu nehmen. Zwar taten sich die Kroaten weiterhin etwas leichter, zum Torabschluss zu kommen, doch die Österreicher blieben dank Entschlossenheit und Disziplin dran.

Bis zum Ende.

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Lob vom Besten  

„Wir haben immer gesagt, dass wir  auch gegen eine große Nation einmal etwas Zählbares mitnehmen wollen. Heute war es so weit“, sagte Kapitän Mykola Bilyk.

Und Kroatiens  einstiger Welthandballer Domagoj Duvnjak fand: „Österreich hat überragend gespielt.“