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Schwimm-Star Felix Auböck bei EM auf Medaillenkurs

Das OSV-Team startete am Dienstag erfolgreich in die Kurzbahn-EM in Otopeni. Felix Auböck erreichte über 400 m Freistil souverän das Finale (17.09 Uhr/live ORF Sport+). Der Niederösterreicher schwamm in seiner Paradedisziplin im Vorlauf in 3:39,43 auf Rang zwei, nur 0,24 Sekunden hinter dem Litauer Danas Rapsys (3:39,19). Das Finale verspricht Spannung. Die ersten Sechs liegen nur innerhalb einer Sekunde. Auböck hat demnach gute Chancen auf seine vierte Medaille bei einem Großevent.

Auböck geht zuversichtlich ins Finale: "Ich habe relativ viele Fehler gemacht, aber trotzdem das Soll erfüllt", kritisierte er. Es gibt einige Sachen, die am Nachmittag besser gehen können. Das erste Rennen bei einer EM ist immer schwierig. Aber jetzt sollte es dann einfacher gehen. Ich werde versuchen am Nachmittag noch etwas schneller zu schwimmen, das ist auf alle Fälle das Ziel und wohin das dann führt, sehen wir dann. Aber wenn ich im Finale schwimme, dann möchte ich natürlich ganz vorne dabei sein.“

Youngster Lukas Edl schaffte bei seiner ersten EM über 100 m Schmetterling gleich den Einzug ins Semifinale. Edl blieb mit 51,70 aber um eine halbe Sekunde über seiner Bestzeit, die er am Nachmittag unterbieten will: "Das Rennen ist für mich jetzt nicht besonders gut gelaufen. Aber eine zweite Chance am Nachmittag zu haben, ist natürlich super. Da möchte ich alles noch ein wenig besser machen. Ich weiß jetzt, wie das Becken funktioniert. Da ist im zweiten Rennen immer noch etwas drinnen. Aber EM-Semifinale ist schon super-super."

Die weiteren OSV-Starter sind im Vorlauf ausgeschieden. Die 4x50 Freistil-Staffel der Herren hat als 10. Knapp das Finale verpasst.

Lena Kreundl belegt über 50 Freistil in 25,01 Rang 26. Ihr Fokus liegt aber in Otopeni auf den Lagen: "Ich bin kein Sprinter. Aber es war für mich sehr solide, habe mich voll ok gefühlt. Es war einmal ein gutes Warm-Up Rennen und ein guter Start in die Woche. Der Fokus liegt aber diese Woche ganz klar auf den Lagen-Rennen. Was dabei rauskommt, kann ich nicht einschätzen. In Rotterdam bin ich letzte Woche zufriedenstellend geschwommen. Die 200 waren ein bisserl überraschend für mich. Schauen wir, was diese Woche geht. Ich lasse mich wieder überraschen."