Sport

Tränen bei Schwimm-Ass Onea nach bitterem Aus: "Das tut so weh"

Nach dem zwölften Platz über 100 Meter Brust war das große Ziel von Schwimmer Andreas Onea bei den Paralympics in Paris, über die 200 Meter Lagen den Einzug ins Finale zu schaffen. "Es wird genauso brutal hart" war dem Niederösterreicher schon im Vorfeld klar.

Brutal wurde es auch, Onea zeigte eine starke Leistung scheiterte jedoch dennoch denkbar knapp. In einer Zeit von 2:31,29 Minuten belegte Onea am Ende Platz neun, auf die Top acht lediglich 33 Hundertstel. 

Gefährliches Chlorwasser

"Ich glaube, das war das beste Vorlaufrennen über die 200 Meter Lagen, das ich bei Paralympics je hatte", gab es bei dem 32-Jährigen nach dem Rennen gemischte Gefühle: "Eigentlich müsste sich das bei jedem Wettkampf ausgehen. Und dann schlagen die Typen an und es fehlen drei Zehntel aufs Finale und du bist der erste Ersatz. Und es tut so weh."

Bei Onea flossen Tränen der Enttäuschung, er konnte aber auch hon wieder lachen: "Das ist einfach brutal, aber das ist unser Sport. Und das gehört dazu. Man darf den Kopf nicht hängen lassen. Gerade beim Chlorwasser kann das gefährlich sein, über längere Zeit den Kopf unter Wasser zu haben. Das heißt hier, Kopf hoch, die nächsten vier Jahre anvisieren. Das Schöne ist, ich habe noch so viel Potenzial nach oben."

Alle Inhalte anzeigen

Kurzer Urlaub

Bis zu den nächsten Paralympics ist jedenfalls noch lange Zeit. Wie geht es für Onea weiter? "Urlaub ist bei mir immer schwierig, weil im September ist natürlich wahnsinnig viel los. Aber wir werden eine Woche mit der Familie ganz weg sein und dann werde ich hoffentlich so wenig Wasser wie möglich sehen."