Handball-Frauenteam: Starker Start in die EM-Aufwärmphase
Der Countdown für Österreichs Frauenteam in Richtung der Heim-EM (ab 28. November in Basel, Innsbruck, Wien und Debrecen) hat in Bregenz begonnen. Eine Woche Trainingslager mit zwei Testspielen gegen Nordmazedonien hatte den erhofften Effekt. Nicht nur, weil man die ersten zwei Siege (34:21, 31:25) in der Ära von Teamchefin Monique Tijsterman feiern durfte.
Die Niederländerin zeigte sich durchaus zufrieden mit dem Aufgalopp. „Wir haben gesehen, dass wir körperlich gut drauf sind. Alle haben gespielt und sind zum Einsatz gekommen. Es wird wichtig sein für die EM, weil man kann nicht mit nur sechs, sieben Spielerinnen in ein solches Turnier gehen. Es braucht alle.“
Auch Torfrau Lena Ivancok sah viel Nutzen in der vergangenen Woche. „Das war sehr gut, wir haben viel im taktischen Bereich trainiert. Wir freuen uns, dass die Vorbereitung auf die Europameisterschaft so richtig losgegangen ist.“
Breiter Kader
ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser zog eine positive Bilanz: „Wir haben einen ausgeglichenen Kader. Wichtig ist, dass wir alle im System haben. Dafür sind solche Spiele ideal, um durch zu wechseln, damit alle Abläufe stimmen.“
Bei der EM trifft Österreich in der Vorrunde in Innsbruck auf Slowenien, die Slowakei und Norwegen. „Wenn mein Plan aufgeht, dann gewinnen wir das Auftaktspiel gegen die Slowakei und hätten gegen Slowenien am Ende ein Entscheidungsspiel. Bei einer Heim-EM muss man auf alle Fälle außergewöhnliche Dinge zeigen.“ Im Oktober steigt für das Frauenteam in Tulln Drei-Nationen-Turnier.