Sport/Motorsport

Kritik von Schumacher: "Ferrari ist eine Fehlkonstruktion"

Der Saisonstart in Spielberg ist für Ferrari zum Debakel geworden. Der doppelte Ausfall im zweiten Österreich-Rennen stürzte den Traditionsrennstall tief in die Krise. Ein von Charles Leclerc angezettelter Crash der beiden Scuderia-Piloten ruinierte am Sonntag schon in der ersten Runde das Rennen, ohne Punkt und frustriert zog das Team Richtung Budapest weiter. "Das war das schlimmste Ende für uns", sagte Teamchef Mattia Binotto.

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Kritik kommt nun nicht nur von italienischen und auch internationalen Medien, sondern auch ehemaligen Fahrern. So meldete sich nun auch Ralf Schumacher, Bruder von Rekordchampion Michael Schumacher, zu Wort. Der ehemalige Formel-1-Pilot, nunmehr als Experte im Einsatz, fand in einer Kolumne für Sky relativ klare Worte.

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"Der Ferrari ist eine Fehlkonstruktion, nicht nur der Motor ist das Problem. Die Mechanik funktioniert auch nicht", so Schumacher. Damit kämen sowohl Vettel als auch Leclerc nicht klar. "So kann es nicht weitergehen! Bei Ferrari muss sich einiges ändern! Jahrelang wurde konstant in die falsche Richtung entwickelt." Daher sei auch die Position von Teamchef Binotto fraglich: "Ist er bereit, von außen Leute abzuwerben, um Herr der Lage zu werden? Wenn nicht, ist er der Falsche auf dieser Position!"

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