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Überraschung in Baku: Pérez hängt Red-Bull-Star Verstappen ab

Mit einer kleinen Überraschung endete das Formel-1-Rennen in Baku. Zwar war das Team von Red Bull, wie zu erwarten war, auf dem ultraschnellen Stadtkurs eine Klasse für sich. Doch war es nicht Max Verstappen, der das Tempo bestimmte.

Der Sieg in Aserbaidschan ging an seinen Teamkollegen Sergio Pérez, dem nach dem Erfolg im Sprintrennen am Samstag ein perfektes Wochenende gelang.

Der Mexikaner hatte über 51 Runden alles im Griff und feierte seinen sechsten Grand-Prix-Erfolg mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf Verstappen. Hinter den Red-Bull-Boliden sicherte sich Poleposition-Mann Charles Leclerc Rang drei. Der Monegasse hatte bei seinem erstem Podestplatz in diesem Rennjahr mit seinem Ferrari aber bereits Respektabstand auf das siegreiche Duo.

"Wir müssen im Rennen besser werden, das habe ich immer gesagt. Wir haben verdammt viel Arbeit noch vor uns", gestand Leclerc mit Blick auf Red Bull.

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Tatsächlich war gegen den österreichisch-englischen Rennstall nichts zu holen. Die einzige Safety-Car-Phase in einem ereignisarmen Rennen in Aserbaidschan bevorteilte im Kampf um den Sieg Pérez, der im Gegensatz zu Verstappen zu diesem Zeitpunkt noch nicht zum Reifenwechsel an der Box gewesen ist.

"Es war das ganze Rennen sehr eng zwischen uns, wir waren auf einem ähnlichen Niveau", sagte der Gewinner im Anschluss, "das Safety Car hat mir natürlich etwas in die Karten gespielt."

Nach dem vierten Sieg im vierten Rennen der Saison läuft alles auf ein WM-Duell der beiden Red-Bull-Fahrer hinaus. Mit dem Sieg verkürzte Pérez den Rückstand auf Verstappen auf sechs Punkte.

Für Spannung ist daher gesorgt, bereits kommenden Sonntag, wenn die Formel 1 in Miami ihre Kreise zieht.

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