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Max Verstappen: So viel Respekt hat er vor Lewis Hamilton

Vor gut einer Woche hat er sich zum ersten Mal zum Formel-1-Weltmeister gekrönt. In der Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7" auf ServusTV blickte Max Verstappen noch einmal auf den packenden Titelkampf mit dem unglaublichen Finale samt feuchtfröhlicher Party zurück. "Das war schon der Wahnsinn", nickte der Holländer, als er die Bilder vom letzten Rennen noch einmal sah. Einen kurzen Schreckmoment hatte dabei Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko auf der Couch neben seinem Schützling: "Den Slide in der letzten Kurve hab ich gar nicht mitbekommen." Verstappen beruhigte: "Das hab ich nur für dich gemacht."

Nicht so harmonisch wie das Verhältnis der beiden war zuletzt das Verhältnis von Verstappen zum knapp geschlagenen Mercedes-Star Lewis Hamilton. Wie der neue Champion die Beziehung zu siebenfachen Weltmeister beschreibt? "Natürlich hatte es da böse Momente gegeben", gibt er zu, "aber auch schöne Momente und Duelle." Nachsatz: "Der Respekt ist immer noch da." Vor allem die Gratulation samt Handshake nach dem letzten Rennen hinterließ Eindruck. Verstappen: "Das hat Lewis sicher weh getan. Respekt dafür."

Marko sieht in dem Duell sogar Filmmaterial - vielleicht sogar mehr als in jenem zwischen Niki Lauda und James Hunt, das es ja mit dem Film "Rush" auf die Leinwand geschafft hat. "Da ist auf der einen Seite der siebenfache Weltmeister, der - ich nenne es einmal so - ein medienzugeneigtes Leben führt. Auf der anderen Seite ist da der bodenständige Max, der sich nur aufs Sportliche fokussiert." Für Marko ist Verstappen jedenfalls der beste Fahrer, mit dem er jemals zusammengearbeitet hat.

Gedanken an Niki Lauda

Aber wie beschreibt Helmut Marko denn eigentlich seine Beziehung zu Mercedes-Boss Toto Wolff? "Auf Urlaub werden wir eher nicht gemeinsam fahren", gibt der Red-Bull-Motorsportchef zu, "er macht einen tollen Job, ich versuche für uns das Beste rauszuholen. Da kommt es einfach zu Konflikten." Als die Situation zwischen Mercedes und Red Bull eskaliert ist, hatte Marko nur einen Wunsch: "Da hätte ich mir gewünscht, dass der Niki da wäre. Dann wäre das alles nicht so eskaliert."

Am Schluss verriet Verstappen noch, warum er nächstes Jahr mit der Nummer 1 fahren wird: "Weil es die coolste Nummer ist. Die schaut am Auto am schönsten aus."