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Auch in Japan geht die Poleposition an Max Verstappen

Max Verstappen wird den Grand Prix von Japan am Sonntag (7.00/live ORF1) vom ersten Startplatz eröffnen. Wie zu erwarten, war der Niederländer auf der spektakulären Strecke in Suzuka im Qualifying nicht zu schlagen und holte die 36. Poleposition in seiner Karriere. In 1:28,197 distanzierte er seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Pérez um 66 Tausendstelsekunden. Platz drei ging an den Briten Lando Norris im McLaren.

Das sagten die besten drei Piloten:

  • Max Verstappen: "Es war eigentlich ziemlich eng, hier ist es schwierig mit den Reifen. Für das Rennen ist das natürlich ideal." 
  • Sergio Pérez: "Es war eigentlich richtig knapp mit Max. Aber ganz gereicht hat es dann doch nicht. Wenn es so eng ist, macht der kleinste Fehler den Unterschied aus."
  • Lando Norris: "Wir waren im Vorjahr nicht schlecht und auch heute hat sich das Auto nicht schlecht angefühlt. Das Ziel für das Rennen kann nur das Podest sein."

"Nach seinem richtig schlechten Wochenende im vorigen Jahr hat sich Pérez deutlich gesteigert", analysierte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko nach der 99. Poleposition für Red Bull. "In den schnellen Kurven hat er mit Max mitgehalten. In diesem Jahr sind die beiden Autos fast ident in der Abstimmung. Das macht ihn auch schneller."

Der Rest der Konkurrenz scheint in Japan an Verstappen zu verzweifeln. "Keine Ahnung, was ich hätte noch besser machen können", wunderte sich der zweifache Weltmeister Fernando Alonso nach Rang fünf. "Besser geht es wirklich nicht", meinte Ferrari-Star Charles Leclerc - und musste sich mit Platz acht zufrieden geben. "Ich habe nicht das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben."

Eine ungewöhnliche Situation zeigte sich nach dem ersten Qualifying-Abschnitt. Gescheitert sind fünf Fahrer aus fünf Nationen von fünf Teams: Lance Stroll (CAN/Aston Martin), Pierre Gasly (FRA/Alpine), Kevin Magnussen (DEN/Haas), Logan Sargeant (USA/Williams) und Zhou Guanyu (CHN/Sauber).

"Wir stecken mit der Entwicklung fest", sagte Alpine-Pilot Pierre Gasly gleichsam ratlos wie enttäuscht. "Heute ist es besonders enttäuschend. Eigentlich habe ich gedacht, da wäre mehr drinnen gewesen. Ich habe das Auto immer wieder über die Hinterachse verloren. Das ist immer schlimmer und schlimmer geworden."