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Hartberger Vorgänger: Wie es den Europacup-Debütanten erging

Hartberg, 6.795 Einwohner, gelegen in der Oststeiermark nahe der A2 zwischen Wien und Graz. Am Donnerstag geht es für die Kicker aus der beschaulichen Kleinstadt erstmals hinaus in die Fußballwelt. Der Turn- und Sportverein gibt im polnischen Gliwice, wo 1985 Lukas Podolski geboren wurde, sein Europacup-Debüt. Gegner Piast war 2019 Meister und zuletzt Dritter in der Ekstraklasa. In der ersten Qualifikationsrunde schalteten die Polen Dinamo Minsk (2:0) aus.

„Die Vorfreude ist riesig“, sagt Trainer Markus Schopp, der vor gut 20 Jahren mit Sturm große Erfolge in der Champions League feiern konnte. Über den Gegner in der zweiten Qualifikationsrunde meint der 46-Jährige: „Sie haben so viel Qualität, dass sie ihre Leistung auf den Punkt bringen können.“

Hartberg ist bereits der neunte österreichische Europacup-Debütant im dritten Jahrtausend. Wie schlugen sich die Vorgänger der Steirer?

  • FC Kärnten (2001)

Trainer Walter Schachner führte vor 19 Jahren erstmals einen Klub aus Kärnten nach Europa. Als Cupsieger 2001 waren die Klagenfurter gegen PAOK Saloniki in der ersten UEFA-Cup-Runde nach einem 0:0 in Graz im Rückspiel chancenlos (0:4).

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  • ASKÖ Pasching (2004)

Der Linzer Vorortklub spielte gegen St. Petersburg erstmals im Europacup. Trotz eines 3:1-Heimsieges war wegen der Auswärtstorregel in der 2. UEFA-Cup-Qualifikationsrunde Endstation.

  • Mattersburg (2006)

Auch die Burgenländer spielten europäisch. Beim Debüt kam allerdings in der UEFA-Cup-Qualifikation gegen Wisla Krakau das schnelle Aus. Auf ein 1:1 im Hinspiel in Wien folgte in der zweiten Runde eine 0:1-Auswärtsniederlage in Polen.

  • FC Pasching (2013)

Nach dem Umzug von ASKÖ nach Kärnten 2007 wurde in Pasching ein neuer Klub gegründet. Dieser wurde 2013 als erster Drittligist ÖFB-Cupsieger. Im Europa-League-Play-off gab es zwei Niederlagen gegen Estoril Praia aus Portugal (0:2, 1:2).

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  • SKN St. Pölten (2014)

Als Cup-Finalist feierte der damalige Zweitligist sein Debüt in Europa. Botew Plowdiw wurde dank eines 2:0-Heimsieges ausgeschaltet, in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League war PSV Eindhoven dann zu clever.

  • SV Grödig (2014)

Vor sechs Jahren spielten auch die Salzburger in der Europa-League-Qualifikation. Grödig schaltete zunächst Cucaricki Belgrad aus, in der 3. Runde war aber gegen Zimbru Chisinau aus Moldau Endstation.

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  • WAC (2015)

Für Trainer Kühbauer und sein Team gab es nach einem Aufstieg gegen Soligorsk (BLR) als Belohnung Dortmund. Der WAC verlor erwartungsgemäß beide Partien in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League.

  • Altach (2015)

Bis ins Play-off kamen die Vorarlberger bei ihrem ersten Auftritt in der Europa League, nachdem Vitoria Guimaraes ausgeschaltet wurde. In diesem kam aber gegen Belenenses Lissabon das Aus.