Sport

Feuer bei der Jubiläumsfeier: Sturm schlägt den GAK im 200. Derby

Keine Ausschreitungen, aber durchaus aufgeladene Stimmung und vor allem nach der Pause ein heißes und verrücktes 200. Derby. Am Ende setzte sich Favorit und Tabellenführer Sturm letztlich klar mit 5:2 durch.

Die Befürchtungen von Ausschreitungen vor dem Match bewahrheiteten sich nicht. Vor dem Stadion kam es zu keinen unliebsamen Begegnungen der Fangruppen, etwas mehr als 1.000 GAK-Anhänger marschierten friedlich vom ORF-Park ins Stadion, wo sie fast zwei Stunden vor Spielbeginn Platz nahmen.

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Naturgemäß gab es Pfiffe der Fans bei den Aufstellungen. Jene der rund 3.500 GAK-Fans waren naturgemäß weniger zu hören als die der Gastgeber im mit 15.700 Zuschauern ausverkauften Stadion Liebenau, in dem sehenswerte Choreografien zu bewundern waren. Zumindest, als kein weißer Rauch aufstieg, den die zündelnden GAK-Fans entfachten und so schon nach wenigen Spielminuten für eine kurze Unterbrechung sorgten.

Wenige Rezepte gegen GAK-Abwehr

Weniger sehenswert waren die ersten Minuten, in denen wirklich gespielt wurde, Sturm fand gegen die gut sortierte GAK-Defensive nur wenig Rezepte. Wirklich gefährlich wurde es erst zehn Minuten später, als Aiwu die Latte traf. Schon bald hatte Sturm mehr Glück, ein Freistoß von Jusuf Gazibegovic wurde von Jovicic unhaltbar für Goalie Meierhofer abgefälscht – 1:0 (34.). Der Torschütze provozierte daraufhin unnötigerweise die GAK-Fans, die sich mit einem Feuerwerkskörper beim Bosnier bedankten. Auch beim 2:0 hatte Sturm das Glück des Tüchtigen: Gantschnig köpfelte Otar Kiteishvili an, von dessen Allerwertesten ging der Ball ins Tor.

Turbulent

Nach der Pause wurde es turbulent: Ein Tor von GAK-Stürmer Cheukouah wurde wegen Abseits aberkannt. Fast im Gegenzug sorgte Mika Biereth nach herrlicher Vorarbeit von Kiteishvili für das 3:0. Dann schlug der mittlerweile wie verwandelte GAK aber zu, und zwar innerhalb einer Minute: Die Treffer von Daniel Maderner (54.) und Benjamin Rosenberger zählten. Nun war es erstmals spannend – und ein richtiges Derby. Sturm erwachte aus der Lethargie: Seedy Jatta erlöste nach 64 Minuten seine Fans mit dem 4:2. Dann zeichnete sich Sturms Goalie Scherpen innerhalb weniger Sekunden aus, bändigte Versuche von Satin und Cheukoua. Dafür traf der überragende Kiteishvili zum 5:2.

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