Sport/Fußball

Zufriedene Österreicher: „Der Sieg tut wirklich gut“

Aller guten Dinge sind drei. Österreich gewann auch das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen und bleibt somit Tabellenführer in der Gruppe. Goldtorschütze Alessandro Schöpf: „Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Es war letztlich ein verdienter Sieg. Es war schwer, das hatten wir so erwartet. In der ersten Hälfte haben wir nicht so den Zugriff gehabt, da hat unser System nicht so auf den Gegner gepasst.“

Teamchef Franco Foda stellte in der Pause etwas um. Schöpf: „Dann ist es auch besser geworden, wir haben Chancen vorgefunden. Der Sieg tut wirklich gut.“

Stefan Lainer, der auf der rechten Seite hervorragend gespielt hat, zeigte sich zufrieden: „Es waren hart erkämpfte drei Punkte, weil die Rumänen die spielstärkste Mannschaft in der Gruppe sind. Wir wollten Druck erzeugen, sie haben aber rauskombinieren können.“ Nach der Pause sei man dann immer besser ins Spiel gekommen. „Vor allem über die Seiten haben wir die Räume besser nutzen können.“

Eine Einheit

Das Geheimnis der drei Siege in einer Woche? Lainer: „Wir ziehen alle an einem Strang, wir gehen immer an unsere Grenzen. Das hat man in den Partien jetzt gesehen.“ Routinier Martin Hinteregger weiß, „dass mit der Qualität auch die Erwartungen gestiegen sind. Dennoch haben wir beide Bewerbsspiele gewonnen, obwohl viele Spieler gefehlt haben.“

Die Kritik, dass nicht alles in Ploiesti rund gelaufen war, versteht Hinteregger: „Wir haben immer wieder schwächere Hälften. So wie in Nordirland waren wir auch diesmal in der ersten Hälfte nicht so präsent, dafür war die zweite umso besser.“

Zu seiner vorzeitigen Auswechslung, die er zuerst verwundert zur Kenntnis nahm, meinte er: „Der Teamchef hat es mir erklärt. Angeblich hat der vierte Schiedsrichter gemeint, ich wäre Rot-gefährdet. Ich weiß zwar nicht, warum, aber es war eine taktische Maßnahme.“