Sport/Fußball

WM-Endspurt: Das Nachspiel in der Champions League

Das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich ist das letzte fußballerische Highlight im Jahr 2022. Das erste im neuen Jahr wird der Hit im Achtelfinale der Champions League zwischen Paris Saint-Germain und Bayern München sein. Das Hinspiel steigt am 14. Februar 2023 in Frankreichs Hauptstadt, das Rückspiel drei Wochen später in der bayrischen Metropole.

Das Duell zwischen dem französischen und dem deutschen Meister findet aber auch schon im WM-Finale statt. Immerhin stehen bei den Parisern mit dem Franzosen Kylian Mbappé und dem Argentinier Lionel Messi die Superstars unter Vertrag, deren Millionengehälter ja von der katarischen Investorengruppe Qatar Sports Investments finanziert werden – noch ein Anknüpfungspunkt zur WM-Endrunde im Emirat.

Von den Bayern können im Lusail Iconic Stadium gleich vier Spieler Weltmeister werden. Die besten Chancen auf einen Startelfplatz hat Innenverteidiger Dayot Upamecano, der im Semifinale gegen Marokko noch krank gefehlt hatte, mittlerweile aber wieder gesund sein soll.

Neben den Bayern stellt nur noch ein Klub vier mögliche Finalisten: Atlético Madrid mit Nahuel Molina, Rodrigo de Paul und Ángel Correa (alle ARG) sowie Antoine Griezmann (FRA).

Sechs Madrilenen

Sechs Spieler von Klubs aus Spaniens Hauptstadt könnten im Finale zum Einsatz kommen – mehr als aus jeder anderen Stadt. Zu den vier Atlético-Spielern gesellen sich die Real-Spieler Eduardo Camavinga und Aurélien Tchouaméni (beide FRA). Auch Karim Benzema steht ja in Frankreichs Kader. Gerüchte, dass der verletzte Real-Star zum Finale nach Katar reist, wollte Teamchef Didier Deschamps nicht kommentieren: „Ich weiß nicht, wer vielleicht herkommt und uns anfeuert“, sagte der 54-Jährige.

Noch 30 Vereine haben die Chance, zumindest einen Weltmeister 2022 zu stellen, aber nur bei Atlético, Juventus, Tottenham, Manchester United und PSG ist es schon vor dem Spiel klar, dass sie fix Titelträger unter Vertrag haben, weil nur von diesen Klubs Spieler bei beiden Finalisten dabei sind.

Von den je 26 Kaderspielern verdienen zwei ihr Geld nicht in Europa: Argentiniens Keeper Franco Armani spielt als einziger Spieler in der Heimat bei River Plate, Thiago Almada steht beim MLS-Klub Atlanta United unter Vertrag.

Spaniens La Liga stellt mit 16 Spielern das größte Kontingent – gefolgt von der englischen Premier League (10), der französischen Ligue 1 (8) sowie der italienischen Serie A und der deutschen Bundesliga (je 7).

Alle Inhalte anzeigen