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Keine Kehrtwende: Tuchel verlässt den FC Bayern mit Saisonende

Nächste Absage bei Bayern München. Nachdem in den vergangenen Tagen berichtet wurde, dass Thomas Tuchel doch über das Ende der Saison hinaus Trainer des FC Bayern bleiben könnte, kam am Freitag die Wende. Offenbar konnten sich der Verein mit dem Trainer nicht über eine weitere Zusammenarbeit einigen.

Tuchel und der FC Bayern hatten im Februar verkündet, dass er mit Saisonende die Säbener Straße wieder verlassen werde. Vor dem letzten Spiel mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister am Samstag bei der TSG Hoffenheim sagte der 50-Jährige, dass sich das nicht ändern werde: "Es bleibt bei der Vereinbarung vom Februar. Es gab Gespräche, aber wir haben keine Einigung gefunden", sagte der Coach bei der Pressekonferenz.

"In der letzten Woche gab es eigentlich erst die theoretische Möglichkeit, die 180-Grad-Wende zu machen, weil es die Initiative vom Verein gab", wird Tuchel auf Bild.de zitiert. Die Gründe für die Trennung seien "minimal".

Mit Uli Hoeneß habe er sich allerdings versöhnt, so Tuchel: "Wir haben uns am Rande des Spiels gegen Real Madrid getroffen und haben es begraben. Es macht keinen Sinn, nachtragend zu sein."

Damit steht der Verein wieder bei Null, was die Suche nach einem Trainer für die kommende Saison betrifft. Leverkusens Xabi Alonso, DFB-Bundestrainer Julian Nagelsmann und ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick haben bereits konkrete Angebote abgelehnt. Auch Kontaktaufnahmen bei anderen Trainern wie dem mittlerweile bei Crystal Palace engagierten Oberösterreicher Oliver Glasner blieben erfolglos. Der frühere Münchner Coach Hansi Flick galt bis zuletzt ebenso als Kandidat wie Roberto De Zerbi von Premier-League-Club Brighton & Hove Albion. Dem TV-Sender Sport1 zufolge wird Flick aber "sehr wahrscheinlich nicht" wieder Trainer in München.