Empörung der Sturm-Fans: "Geld regiert die Bundesliga"
Von Harald Ottawa
Am Montagabend fielen die Urteile des Strafsenats der Bundesliga nach den Ringkämpfen beim Liga-Spiel zwischen Sturm und Salzburg am Sonntag: Jon Gorenc Stankovic erhielt am Dienstag vom Strafsenat eine Sperre von zwei Spielen, Dimitri Lavalee wurden ebenfalls wegen Tätlichkeit zwei Partien aufgebrummt, allerdings eine davon bedingt. Zudem gab es für Sturms Geschäftsführer Sport Andreas Schicker eine Funktionssperre für einen Monat (betrifft nur Angelegenheiten im Stadion im Zusammenhang mit der Mannschaft) plus 2.000 Euro Geldstrafe.
Der Salzburger Lucas Gourna-Douath muss ein Match pausieren, ein Sperre für ein weiteres Spiel wurde auf Bewährung ausgesprochen.
Was aber die Sturm-Fans richtig zornig macht, ist die Tatsache, dass der Salzburger Oumar Solet im Cup spielen darf, weil der Strafsenat seinen Würgegriff gegen Gorenc-Stankovic nicht bestrafte. Muss er auch nicht - die Handlung geschah außerhalb des Blickfeldes von Referee Ebner, versagt hat in diesem Fall der VAR unter Schiedsrichter Schüttengruber. Denn im Bundesliga-Bericht steht, dass man die Situation gesehen, aber nicht richtig wahrgenommen hat. Die Meinungen der Sturm-Fans waren dementsprechend: "Geld regiert die Bundesliga, der Schiedsrichter gehört gesperrt". Oder "Schiri Mafia....mehr gibts dazu nicht zu sagen".
"VAR gesponsert von Red Bull" oder "Man tut halt wirklich alles, damit RB endlich wieder das Double schafft" sowie "Geld regiert die Bundesliga" runden das Bild ab.
Fakt ist, dass es ein heißes Duell am Donnerstag im Cup-Halbfinale geben wird.