Stürmischer Corona-Start: Sind die SKN-Fans schon App-fit?
Von Alexander Huber
Beim St. Pöltner Auftakt SKN – Sturm (14.30) ist fast alles neu. Die Gäste aus Graz haben Trainer (Ilzer), System (4-4-2 mit Raute) und die komplette Viererkette gewechselt. SKN-Trainer Ibertsberger will nach dem erfolgreichen Abstiegskampf im 3-4-2-1 ganz bewusst im aktiveren 4-3-3 angreifen.
Gleich helfen sollen die Zugänge Hugi, Schmidt, Pokorny und Blauensteiner; dazu sind noch Maranda, Steinwender und Halper gekommen. Weiterhin gewartet wird auf die Einreise des neuen Sechsers Reza Asadi aus dem Iran. Gesucht wird noch ein zweiter Mittelstürmer.
Stürmer per Leihe
Doch Corona lässt das Budget schrumpfen - es werden 50% der üblichen Zuschauer-Einnahmen von 1,2 Millionen pro Saison erwartet. Deshalb wird die Alternative für LASK-Leihgabe Alex Schmidt im Sturmzentrum wohl ebenfalls "nur" ein Leih-Legionär von einem Liga-Konkurrenten werden.
Selbst beschränkt hat sich der SKN in der Zuschauerfrage. Die Haupttribüne (hat nur einen Eingang) bleibt aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die restlichen 2.500 Plätze werden nur gegen Abos vergeben. Erst rund die Hälfte ist weg.
Digitaler Zutritt
Auf die treuesten 1.200 wartet noch eine Hürde: Um auf mögliche Corona-Fälle rasch reagieren zu können, sollen sich alle Besucher vorab in der neuen „SKN-Trace“-App registrieren. Was passiert mit Smartphone-Verweigerern oder Senioren, die damit überfordert sind?
Vor dem Eingang warten SKN-Mitarbeiter, die helfen (oder zur Not die Personalien per Zettel festhalten).
SKN-Manager Andreas Blumauer meint: „Ein nötiger Schritt Richtung Digitalisierung. Wir glauben, dass es reibungslos funktionieren wird.“