Sport/Fußball

Stefan Lainer: "Ich will unbedingt bei der EM dabei sein"

Marco Rose hat ganz genau gewusst, warum er Stefan Lainer von Salzburg nach Gladbach mitgenommen hat. Der Trainer schätzt eben die Künste seines Schützlings dermaßen, dass die Borussia 12,5 Millionen Euro für den Salzburger bezahlte.

Bisher machte sich das Engagement auch bezahlt, in der Deutschen Bundesliga hat Lainer elf von elf Spielen absolviert, dabei ein Tor erzielt, zwei vorbereitet und vier Gelbe Karten gesehen. Gladbach steht an der Spitze. "Wir haben unsere Punkte verdient geholt, wir stehen dort oben, weil vielleicht andere Teams den einen oder anderen Ausrutschter hatten. Vom ersten Platz können wir uns aber eh nichts kaufen derzeit. Er ist eine schöne Momentaufnahme, nicht mehr und weniger."

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In beiden Teams ist der 27-jährige Lainer ein fixer Bestandteil. "Wobei ich nicht weiß, ob es überhaupt Stammspieler gibt. Aber der Trainer weiß meine Mentalität zu schätzen. Auch wenn ich mal schlecht spielen würde, wäre ich vielleicht nicht gleich draußen." Der Konkurrenzkampf sei da wie dort immer hoch. "Es ist ein Leistungssport. Du kannst nicht runtergehen vom Gas, musst immer drauf bleiben."

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Diese Einstellung bringt der Dauerläufer auf der rechten Flanke auch ins Nationalteam mit, das am Samstag gegen Nordmazedonien Historisches und die EURO 2020 erreichen könnte. Was überwiegt derzeit im Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf, Freude oder Druck? "Ohne Druck spielst du nie als Profi, aber man freut sich jetzt auf die Möglichkeit, sich fix zu qualifziereien. Ich war noch nie bei einer EURO, ich will unbedingt dabei sein."

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Auch Lainer warnt vor verfrühter EURO-Freude. "Spekulieren ist in Ordnung. Wir wollen auf Sieg spielen, es braucht aber eine konzentrierte Leistung. Man muss aufpassen in einem Spiel, in dem man vielleicht die Oberhand hat, dass es dann nicht irgendwann hinten klingelt."

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