Start der 2. Liga: Viele große Namen und ein großer Favorit
Von Alexander Huber
Mit Wacker Innsbruck ist der 2. Liga ein großer Name abhandengekommen, mit der Admira und der Vienna versprechen aber auch zwei Neuzugänge Geschichten mit Geschichte.
Eröffnet wird die Saison (die hoffentlich auch Absteiger auf sportlichem Weg findet) um 18 Uhr mit dem Schlager Vienna – BW Linz. Zehn Minuten später geht es bei den vier restlichen Partien los. Beendet wird die erste Runde am Sonntag ab 10.30 Uhr in Lafnitz mit dem Besuch der Admira. Und es wäre keine Überraschung, wenn der Absteiger gleich mitbekommt, wie hart das Zweitligaleben sein kann.
26 Jahre Pause
Seit 1996 (FC Linz) ist kein direkter Wiederaufstieg mehr gelungen. Aus Linz kommt auch der große Titelfavorit: Blau-Weiß hat mit der Routine von Ex-Ried-Macher Stefan Reiter geduldig auf die Eröffnung des Donauparkstadions für 5.000 Fans im Sommer 2023 hingearbeitet.
Goalgetter Ronivaldo soll der letzte Puzzlestein zum Titel sein.
Auch Herausforderer GAK setzt mit Michael Liendl, 36, auf Klasse und Routine.
Die nicht aufstiegsberechtigten Lieferinger sind ebenfalls in der Spitzengruppe zu erwarten. In St. Pölten wurde der Kader um 20 Prozent billiger – und ist vermutlich trotzdem besser als jener vom enttäuschenden achten Platz der Vorsaison.
Die Vienna sieht sich im Mittelfeld, hat einige teure und routinierte Spieler, aber keine Erfahrung in der 2. Liga. Das Spieltempo müsste im Vergleich zur Ostliga jedenfalls deutlich angehoben werden.