Sport/Fußball

Spät, aber doch: Die Wiener Austria hat wieder einen Brustsponsor

In den vergangenen Wochen wurde eifrig verhandelt, verkündete AG-Vorstand Gerhard Krisch, dass man kurz vor dem Abschluss mit einem neuen Brustsponsor stehe. Denn die Wiener Austria zog mit blanker Brust in die neue Saison.

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Zwei Gründe erschwerten dabei die Verhandlungen: Erstens ist der Vertrag mit Insignia zwar aufgelöst, bis 15. August hat das Unternehmen jedoch die Möglichkeit einen Sponsor zu präsentieren. Weshalb ein möglicher anderer Geldgeber wieder einen Schritt zurück in die zweite Reihe hätte machen müssen.

Zweitens ist nach Corona und mitten im Ukraine-Krieg für viele Unternehmen die wirtschaftliche Situation dermaßen prekär, dass kaum Geld für Werbezwecke vorhanden ist. Aus diesem Grund zerschlug sich auch der Deal mit dem möglichen Partner.

Spät, aber doch gelang nun doch noch ein Coup, und wieder einmal nützte man die guten Netzwerke von Jürgen Werner. Am Sonntag beim Heimspiel gegen den LASK soll die Firma "Frankstahl" als Sponsor aufs Feld getragen werden.

Für die Austria sind das wichtige Einnahmen, nachdem der Vertrag mit Gazprom vor dem letzten fünften Jahr beidseitig auslaufen wird, da aufgrund der Bestimmungen der russischen Regierung russische Unternehmen keine Geldtransfers ins Ausland tätigen dürfen.