Sport/Fußball

Sechs Jahre nach dem Suarez-Biss: "Er hätte auch getötet"

Wir schreiben das Jahr 2014. Es war der 24. Juni, Italien bekam es im letzten Gruppenspiel der Fußball-WM mit Uruguay zu tun. Die Italiener benötigten unbedingt einen Sieg, um sich das Achtelfinal-Ticket zu sichern, dem Gegner genügte ein Remis. Am Ende siegten die Südamerikaner mit 1:0, Italien schied in der Gruppenphase aus. 

Doch nach dem Spiel stand weniger das WM-Aus der Italiener im Mittelpunkt, sondern Uruguay-Stürmer Luis Suarez. Dieser hatte mit einer Biss-Attacke gegen Italiens Verteidiger Giorgio Chiellini für Aufsehen gesorgt.

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Ein übermotivierter Suarez

Der damalige Kapitän der siegreichen Elf, Diego Lugano, äußerte sich nun zu dem Vorfall. Laut ihm habe die Aktion des Stürmers seinem Team geholfen. "Ich denke, dass Luis' Aktion psychologische Spuren bei Chiellini hinterlassen hat, weil wir bei der nächsten Ecke trafen", wird Lugano im Daily Mirror zitiert.

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Godin konnte so das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg erzielen. Als Grund für die skurrile Szene nennt Lugano eine Übermotivation des heutigen Barcelona-Stürmers. "Er hat seine Sperre in Kauf genommen, damit wir nicht sterben. Er hat jemanden gebissen, aber er hätte auch jemanden getötet", so Lugano.