Sport/Fußball

Marsch: "Der Umgang mit dem Virus in den USA war nicht seriös"

Salzburg-Trainer Jesse Marsch ist wie alle im Fußball-Geschäft praktisch zum Nichtstun verurteilt. Der US-Amerikaner hat sich mit seiner Familie in sein Haus in Eugendorf im Flachgau zurückgezogen. In einem Audiointerview auf der Vereinshomepage spricht der 46-Jährige über ...

... sein momentanes Leben: "Wir sind nun seit zwei Wochen zu Hause und haben dazu gleich unsere Tochter aus Leipzig zurückgeholt. Sie ist jetzt also auch bei uns. Meine Frau und ich müssen viele Hausaufgaben mit unseren Kindern machen. Ich hoffe, wir erledigen diese korrekt. Aber ich bin mir nicht so sicher (lacht). Als Fußballtrainer ist die Situation viel einfacher als als Schüler. Ich möchte aber trotzdem meine alte Arbeit zurück. Ganz sicher!"

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... das ungewohnte Zusammensein der ganzen Familie: "Es ist nicht immer einfach. Aber trotzdem ist es eine gute Zeit für uns. Es ist eines der positiven Dinge für uns, aber natürlich auch komisch. Wir wollen alle klarerweise unser altes Leben zurück. Hoffentlich dauert es nicht zu lange."

... die Situation in den USA: "Wir hatten viele Gespräche mit unserer Familie und unseren Freunden in Amerika. Besonders vor einer Woche war der Umgang mit dem Virus in den USA nicht seriös. Die Leute hatten kaum Sorgen. Viele verstanden nicht genau, was dieses Virus ist. Wir haben ihnen gesagt: `Bitte bleibt zu Hause! Es wird auch bei euch stark kommen.`"

... die Lage in Österreich: "Wir haben ein gutes Gefühl hier zu sein, weil die Regierung sehr gut gehandelt hat. Die Maßnahmen sind klar. Und ich denke, die Leute verstehen, wie gefährlich die Situation ist."