Sport/Fußball

Rapid feiert Kantersieg gegen Altach, Burgstaller mit Rekord-Treffer

Die Leistung beim 1:1 gegen den LASK gab Rapid Zuversicht für diese Saison. Doch diese hatte es in Hütteldorf in den vergangenen Jahren schon oft gegeben. Oft kamen gegen vermeintlich leichtere Gegner die Rückschläge.

Das soll 2023 anders sein. Altach war an diesem Samstag nicht mehr als ein willkommener Gast und Spielpartner. Das 4:0 sollte Rapid Selbstvertrauen geben für die Conference-League-Qualifikation gegen Debrecen am Donnerstag.

RAPID WIEN – SCR ALTACH 4:0 (2:0)
Tore: 1:0 (29.) Kühn, 2:0 (34.) Kühn, 3:0 (59.) Auer, 4:0 (69.) Burgstaller.
Gelbe Karten: Keine bzw. Fadinger, Jäger, Reiner.
Rapid: Hedl - Schick, Querfeld, Cvetkovic (80. Moormann), Auer – Sattlberger (74. Oswald), Kerschbaum (68. Greil) – Kühn (74. Strunz), Seidl, Grüll – Burgstaller (74. Mayulu).
Altach: Stojanovic - Reiner, L. Gugganig (46. Reiter), Zwischenbrugger (72. Santos), Edokpolor - Gebauer, Jäger, Bähre (82. Abdijanovic) - Ja. Jurcec (72. Koller), Bischof (46. Nuhiu), Fadinger.

Coach Zoran Barisic schickte die genau gleiche Elf in der gewohnten 4-2-3-1-Grundordnung auf das Feld wie beim LASK.

Rapid übernahm nach einer ausgeglichenen Startphase das Kommando und nützte die Lücken im Altacher Mittelfeld für schnelle Vorstöße. Mit einer höheren Effizienz hätten die Hütteldorfer schon zur Pause 5:0 geführt.

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Kühn zeigte beim 1:0 (29.), dass er mit dem Ball nicht langsamer wird und auch vor dem Tor (Schuss ins kurze Eck) eiskalt sein kann. Vier Minuten später düpierte er am Strafraum Gugganig und stand alleine vor dem überragenden Altach-Keeper Stojanovic. Der 30-jährige Feldkircher und Nordmazedonier hatte großen Anteil daran, dass am Ende nicht die Frage gestellt werden musste, ob es zweistellig wird.

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Zur Pause reagierte Altach-Trainer Joachim Standfest und brachte mit Nuhiu und Reiter neue Kräfte. Trittfest wurde das Altacher Spiel dadurch aber auch nicht. Bei einer Flanke von Kühn sahen alle Altacher auf den Ball, der im Rückraum alleinstehende Auer bedankte sich mit dem 3:0 (59.).

Rapid-Rekord

Historisch wurde es bei Grünweiß auch noch: Burgstaller traf zum 4:0 (69.) und somit im zwölften Heimspiel in Folge. Das hat noch kein Rapidler zuvor geschafft.

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Nach der komfortablen Führung gönnte Barisic seinen Stützen Schonung für die nächsten Aufgaben. Burgstaller, Cvetkovic und Kühn durften sich Applaus der Fans abholen und sich ein paar Minuten mehr auf das Europacup-Duell mit Debrecen vorbereiten.

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