ÖFB-Frauen sehen 2:7-Pleite als "Dämpfer" zur rechten Zeit
Die historische 2:7-Niederlage im Test gegen England hat bei Österreichs Frauen-Nationalteam Spuren hinterlassen. "Es war nicht so einfach, da es lange nicht passiert ist, dass wir so viele Gegentore kassieren und so viel nicht funktioniert. Das tut natürlich weh", sagte ÖFB-Stütze Sarah Zadrazil am Montag im Teamcamp in Marbella.
Überbewerten wollte sie die Partie aber nicht, das Ganze vielmehr in die Kategorie Dämpfer zur rechten Zeit einordnen.
"Es war nur ein Testspiel und ab und zu ist vielleicht so ein Dämpfer ganz gut, weil es uns aufgezeigt hat, was wir in der EM-Qualifikation besser machen müssen. Von dem her war es vielleicht ein guter Zeitpunkt", sagte die Bayern-Legionärin.
Das konnte auch Kapitänin Sarah Puntigam unterstreichen: "Es war jetzt eine hohe Niederlage, wo Sachen nicht so gut gelaufen sind. Wir können das aber gut einordnen, bewerten das Ganze nicht über. Es tut weh, aber letztendlich war es nur ein Freundschaftsspiel und mir ist es lieber, es passiert jetzt, als in der Nations League oder der EM-Quali."
Bereits am Mittwoch (16.30 Uhr/live ORF Sport +) bietet sich die Möglichkeit für die Truppe von Teamchefin Irene Fuhrmann, es zum Abschluss des Spanien-Trainingslagers gegen Dänemark besser zu machen.
"Wir haben viele Gespräche geführt und in unserer Teambuildingeinheit das Spiel gut reflektiert. Wir sind eine Mannschaft, die eng zusammensteht. Wir werden schauen, dass wir es am Mittwoch besser machen und mit einem guten Gefühl den Lehrgang abschließen", gab Puntigam die Marschroute vor.