Sport/Fußball

EM-Qualifikation: Machbare Gruppe mit Hammerlos für Österreich

Deutschland, Island und Polen: So lauten die Gegner der ÖFB-Frauen für die Qualifikation für die EM 2025 in der Schweiz. Bereits im Vorfeld galt Deutschland für die Österreicherinnen als Wunschlos. „Von der Attraktivität her wäre es cool, ein Nachbarschaftsduell zu haben, auch wenn wir wissen, dass Deutschland sehr schwer zu schlagen sein wird“, so Teamchefin Irene Fuhrmann. Auch viele ÖFB-Spielerinnen freuen sich über ein neuerliches Kräftemessen mit der DFB-Auswahl. „Wir haben eine kleine Rivalität mit Deutschland, deswegen würde ich mich darüber freuen“, sagte Mittelfeldspielerin Marie-Therese Höbinger.

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 In bisher drei Duellen mit dem Weltranglistensechsten und Rekord-Europameister schaute noch nichts Zählbares heraus. 2016 (2:4) und 2018 (1:3) gab es in Auswärts-Tests Niederlagen. Auch mit den Isländerinnen bekamen es Kapitänin Sarah Puntigam und Co. in der jüngeren Vergangenheit zu tun. Im Juli 2023 ging ein Test in Wiener Neustadt mit 0:1 verloren. Viel positiver sind dafür die Erinnerungen an die EM 2017, als auf dem Weg ins Halbfinale zum Abschluss der Gruppenphase ein klarer 3:0-Sieg eingefahren wurde. "Gegen Island erwarten wir uns ein Duell auf Augenhöhe, wenngleich wir im vergangenen Jahr ein freundschaftliches Duell knapp mit 0:1 verloren haben", sagte ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann.
 

Die Qualifikation im Frühjahr findet erstmals in einem neuen Format statt. Der Gruppensieger und Gruppenzweite qualifiziert sich direkt für die EM-Endrunde, die restlichen sieben EM-Startplätze werden in zwei Play-off-Runden zwischen Oktober und Dezember ausgespielt.