Sport/Fußball

Mattersburg-Austria: Welche Serie reißt?

In Mattersburg steigt am Sonntag das sauberste Duell der Runde. Sowohl die Burgenländer, als auch die Gäste aus Wien haben eine weiße Weste vorzuweisen. Supersauber, wie man in Österreich ganz nach dem Reinheitsgebot sagt. Hier Mattersburg, das sich bisher in der laufenden Saison als bestes Heimteam der Liga bezeichnen darf. Als einziger Verein hat man alle drei Heimspiele für sich entschieden. Wiener Neustadt, Sturm Graz und die Ried mussten das Pappelstadion mit leeren Händen verlassen.

Dort die Austria, die alle bisherigen Auswärtsspiele – wenngleich mit dem nötigen Glück – gewonnen hat. Gegen Wolfsberg, Rapid, Ried und Wiener Neustadt haben die Wiener zudem noch keinen einzigen Gegentreffer zugelassen. Wer also behält die supersauber-weiße Weste, oder beschmutzen sie beide Teams mit einem Unentschieden?

Kampfansage

Austria-Trainer Peter Stöger geht aufgrund der Statistik einmal mehr in der Ferne in die Offensive. "Wir wollen unser Spiel machen und suchen daher wieder den vermehrten Ballbesitz." Vor Mattersburg ist er gewarnt, nicht nur der guten Resultate wegen. Immerhin schlugen die Burgenländer die Veilchen in ihrem letzten Heimspiel im März 2:0.

"Mattersburg hat zur alten Heimstärke zurück gefunden. Aber nicht erst jetzt, das hat sich schon im Frühjahr abgezeichnet." Stöger weiß, wovon er spricht. Denn als damaliger Coach von Wr. Neustadt behielt er den direkten Konkurrenten Mattersburg besonders genau im Auge. "Wir müssen den Kampf annehmen und bei den hohen Bällen auf Bürger und Naumoski aufpassen."

Tormann Heinz Lindner hat seit dem 28. Juli – beim 0:1 gegen Sturm – kein Tor mehr bekommen. "Unsere Erfolgsserie ist ein Zeichen für die gute Defensivarbeit der gesamten Mannschaft", sagt der 22-Jährige.

Da Roman Kienast noch nicht voll fit ist und Roland Linz als Solospitze für dieses Auswärtsspiel eher nicht infrage kommt, wird Neuzugang Philipp Hosiner sein Austria-Debüt von Beginn an geben. Ansonsten bleibt die Aufstellung des Tabellenführers aus Wien unverändert. Alexander Grünwald muss gesundheitlich passen.

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