Manchester United lässt bei Haaland nicht locker
Der Hype um den Salzburger Stürmerstar Erling Braut Haaland kennt keine Grenzen. Praktisch kein Tag vergeht, ohne dass irgend ein neues Gerücht rund um den Führenden der Champions-League-Torschützenliste auftaucht. Am Samstag war der 19-Jährige den englischen Gazetten wieder einmal eine Schlagzeile wert.
Die Tageszeitung Mirror hatte berichtet, dass Manchester United Haaland in der Wintertransferzeit, also im Jänner 2020, kaufen will. Viele andere Medien zogen nach. Allerdings soll ihn Englands Rekordmeister dann nicht behalten wollen, sondern würde ihn sofort an Salzburg verleihen. Erst im kommenden Sommer soll der norwegische Stürmer dann fix zum Europa-League-Teilnehmer wechseln, der aktuell von Ole GunnarSolskjær betreut wird. Der 46-jährige ehemalige United-Stürmer war schon in Molde Haalands Trainer gewesen.
Für den Torjäger, der in dieser Saison 26 Treffer in 18 Spielen erzielen konnte, soll mittlerweile eine Ablöse von 100 Millionen Euro festgesetzt worden sein. Laut The Sun soll Solskjær seinem Arbeitgeber mitgeteilt haben, dass man Haaland zwar kaufen, aber nicht mehr als diese Summe ausgeben soll.
Aber der Norweger steht nicht nur bei Manchester United hoch im Kurs. Er wurde mittlerweile mit jedem europäischen Topklub in Verbindung gebracht. „Die Bayern sind einer von 427 großen Klubs, die ein Auge auf Erling Haaland geworfen haben“, twitterte das Fußball-Internetportal Football 365 am Samstag. Das war natürlich ironisch gemeint.
Angeschlagen
Weitere Tore schießen wird Haaland an diesem Wochenende übrigens nicht. Wegen einer leichten Knieverletzung, die er sich unter der Woche im Training zugezogen hatte, versäumte er das EM-Qualifikationsspiel am Freitag der Norweger gegen die Färöer (4:0).
Und auch am Montag wird er nicht für seine Heimat in Griechenland spielen. Er wurde von Teamchef Lars Lagerbäck erst gar nicht zum bereits bedeutungslosen letzten Gruppenspiel mitgenommen. Norwegen liegt in der Gruppe F nur auf Rang vier und kann über die Qualifikation kein EM-Ticket mehr lösen.Stephan Blumenschein