Klarer Austria-Sieg in Montenegro
Eine kalte Dusche kann bei 30 Grad sehr wohltuend sein. So wörtlich hätte die Austria dies aber in Niksic nicht nehmen müssen. Denn nach zwei Minuten wären die Wiener beinahe wie die begossenen Pudel da gestanden, als Rudar Pljevlja durch Jovanovic die erste große Chance vorfand. Doch Pascal Grünwald bestätigte seinen Status als neue violette Nummer 1 und verhinderte bei seinem Europacup-Debüt die Führung der Montenegriner.
Als wäre den Wienern der Schock in die Glieder gefahren, agierte die Austria behäbig, fehlerhaft und unkonzentriert. Rudar war optisch überlegen, hatte durch einen Schuss von Vlaovic die nächste Möglichkeit, die Keeper Grünwald abermals parierte (30.).
Erleuchtung
Bis endlich ein Genieblitz das Spiel erleuchtete, die Austria mit der ersten gelungenen Aktion über mehr als zwei Stationen in Führung ging: Junuzovic brachte mit einem schönen Pass Barazite in Position, der platziert ins lange Eck zum 1:0 traf (35.). Erste Chance, erstes Tor. Die Auswertung konnte besser nicht sein vor begeisterten 1000 Zuschauern.
Nach dem Wechsel zeigte die Austria mehr Engagement und erspielte sich ohne viel Kraftaufwand einen sicheren Sieg, weil beim Gegner die Kräfte zusehends schwanden. Barazite erhöhte mit einem Kopfball nach einem Eckball von Junuzovic auf 2:0 (63.).
Damit war nach einer Stunde nicht nur das Match entschieden, sondern auch die Frage nach dem Aufsteiger in die dritte Qualifikations-Runde der Europa League beantwortet. Der Gegner der Austria wird am Freitag gelost, die Wiener sind wieder gesetzt.
Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Tomas Jun mit dem 3:0 (75.). Der violette Betriebsausflug erfüllte seinen Zweck, das Rückspiel nächsten Donnerstag wird zur Kür, weil die Pflicht schon erfüllt worden ist.
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