Sport/Fußball

Kevin Behrens über Regenbogentrikot: "Schwule Sch**e unterschreibe ich nicht"

Kevin Behrens spielt bei Wolfsburg unter Trainer Ralph Hasenhüttl kaum mehr eine Rolle. Der Stürmer sorgte aber im September bereits für einen anderen, weniger angenehmen Volltreffer, wie nun deutsche Medien erfuhren.

Homophober Sager von Kevin Behrens

In der letzten September-Woche bat die Marketing-Abteilung des VfL einige Spieler zur Signierstunde. Regelmäßig werden in diesem Rahmen Fanartikel für den Verkauf, für Gewinnspiele oder Benefiz-Aktionen unterschrieben. 

Auch Behrens gehörte dazu und sollte unter anderem ein Trikot unterschreiben, mit dem der Verein ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen wollte – genauer gesagt mit einer Sonderedition des Spielshirts, auf dem Vereins- und Sponsoren-Logos oder Rückennummern und Namen in Regenbogenfarben gestaltet sind.

Doch Behrens soll sich mehrfach geweigert haben, besagtes Trikot zu unterschreiben. Dabei soll auch der Satz gefallen sein: "So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht." 

Bei den Mitarbeitenden des Vereins sorgte das für Entsetzen.

Keine Abneigung?

Die sportliche Leitung wurde umgehend über den Vorfall informiert. Behrens musste sich gegenüber Sportdirektor Sebastian Schindzielorz (45) erklären. 

Dabei soll der Stürmer angeblich glaubhaft vermittelt haben, dass er keine Abneigung gegen Homosexuelle habe, wie es hieß.