Sport/Fußball

Kein Direktaufsteiger: St. Pölten erhält den Strohhalm Relegation

13 Spiele ohne Sieg, nur ein voller Erfolg im Jahr 2021 – SKN St.Pölten hat sich redlich um die rote Laterne in der Bundesliga bemüht. „Das Frühjahr war eine einzige Katastrophe“, sagt SKN-Sportdirektor Georg Zellhofer. „Wir sind verdient auf dem letzten Platz“, ergänzt Stürmer Alexander Schmidt.

Und trotzdem darf das Schlusslicht immer noch auf den Klassenerhalt hoffen. BW Linz (4:0 gegen Young Violets) und Liefering (4:2 in Lustenau) reichten dem SKN den letzten Strohhalm, mit ihren Siegen sorgten die beiden Spitzenteams dafür, dass es heuer keinen Direkt-Aufsteiger aus der zweiten Liga gibt. Die Aufstiegsaspiranten Wacker Innsbruck und Austria Klagenfurt können in der letzten Runde nicht mehr die Top 2 erreichen, die für die Qualifikation für die Bundesliga notwendig wären.

Packendes Finale

Dass SKN St.Pölten am 26. und 29. Mai in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen wird, ist seit heute fix. Unklar ist noch immer der Gegner des Bundesligisten. Innsbruck hat vor der letzten Runde einen Punkt Vorsprung auf den direkten Konkurrenten aus Klagenfurt, am Sonntag gaben sich die beiden Mannschaften keine Blöße und fuhren in souveräner Manier die Pflichtsiege ein.

Die Innsbrucker blieben in Steyr mit 3:1 erfolgreich und feierten damit den achten Sieg in Serie, die Klagenfurter ließen Horn vor eigenem Publikum keine Chance und siegten mit 4:0.

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In der letzten Runde, die am kommenden Sonntag gespielt wird, genießt der FC Wacker gegen die LASK Juniors Heimvorteil und darf erstmals wieder Zuschauer im Tivolistadion begrüßen, Austria Klagenfurt muss zu den Amateuren von Rapid. Das spannende Finale lässt bei den Kärntnern wohl Erinnerungen an die vergangene Saison wach werden, als die Klagenfurter im Fernduell mit Ried erst in der letzten Runde den Aufstieg verpasst hatten.