Joker Sesko sei Dank: Salzburg siegt im ÖFB-Cup gegen Wels
Jahr für Jahr wartet die Konkurrenz darauf, dass die vielen Abgänge bei Salzburg zu einer Schwächung führen sollten. Jahr für Jahr sind die bei Red Bull eingekauften, ausgebildeten oder in Lieferung weiterentwickelten Talente dann doch stark genug, um Österreichs Fußball zu dominieren.
Der Cupstart bei Hertha Wels passte gut ins gewohnte Bild: Der Regionalligist hielt in Hälfte eins gut mit, glich durch einen schönen Volleyschuss sogar das 0:1 durch Bernardo wieder aus.
Doch nach der Pause sah der neue Salzburg-Trainer Matthias Jaissle einen noch klarer überlegenen Titelverteidiger. Und mit Benjamin Sesko den nächsten kommenden Salzburg-Star. Der 18-jährige Stürmer war für den angeschlagenen Okafor eingewechselt worden.
Sloweniens Teamspieler zeigte gleich, warum er von Experten als „nächster Haaland“ bezeichnet wird: Der bisherige Liefering-Goalgetter traf auch für Salzburg doppelt (52., 56.). Am Ende gab es nach einem Sucic-Treffer einen 4:1-Sieg.
Legenden gegen LASK
Mit zwei Austria-Legenden bekommt es der LASK bei Ostligist Marchfeld Mannsdorf (20.30 Uhr) zu tun: Thomas Flögel ist Trainer und Ernst Baumeister Sportdirektor. LASK-Coach Dominik Thalhammer respektiert den Gegner, sagt aber: „Wir wollen ein klares Statement setzen, in welche Richtung es diese Saison gehen soll. Wenn Mannsdorf in den Bus steigt und heimfährt, soll es kein schöner Abend für sie gewesen sein.“
Verzichten muss der Linzer Coach auf Mittelstürmer Marko Raguz, der sich eine Zerrung zuzog. Außerdem fehlen die langzeitverletzten Andreas Gruber und Tobias Lawal. Neuzugang Florian Flecker soll rechts außen die Position von Reinhold Ranftl übernehmen, der zu Schalke 04 gewechselt ist.