Sport/Fußball

"Hat sehr weh getan": Bayern und ÖFB bangen um Alaba

Bayern München hat in der Fußball-Champions-League im Dienstag-Schlager groß aufgespielt. Die Münchener deklassierten in London Tottenham Hotspur mit 7:2. Alaba kam dabei erstmals seit seinem am 14. September erlittenen Muskelfaserriss wieder zum Einsatz, blieb aber in der Pause in der Kabine. Ein Gegenspieler war dem Verteidiger schon früh unglücklich auf den Oberkörper gefallen.

Alle Inhalte anzeigen

Bis zum Austausch lieferte der ÖFB-Star auf der linken Seite eine starke Leistung und bewahrte die Bayern in der 18. Minute vor einem Rückstand, als er für den bereits geschlagenen Torhüter Manuel Neuer rettete.

"Es ging nicht mehr"

Nun müssen die Bayern aber, wie auch der ÖFB, einen Ausfall des Abwehrspielers befürchten. Alaba könnte sich schwerer an den Rippen verletzt haben. Der 27-Jährige klagte beim Verlassen der Arena nach dem Spiel über Schmerzen. "Es hat sehr weh getan", berichtete Alaba. Zur Pause musste er dann raus. "Ich musste ziemlich beißen. Dann ging es nicht mehr."

Alle Inhalte anzeigen

Auch sein Teamkollege Boateng klagte über muskuläre Probleme, für ihn war nach 72 Minuten Schluss. Nach der Rückreise der Mannschaft sollen am Mittwoch in München weitere medizinische Untersuchungen erfolgen. Dann wird sich auch herausstellen, ob Alaba die beiden EM-Quali-Spiele gegen Israel und Slowenien verpasst.

Aktuell ist die Mannschaft von Franco Foda in der Gruppe G nach sechs Spielen mit zehn Punkten hinter Polen (13) und Slowenien (11) Dritter. Dahinter haben auch noch Nordmazedonien und Israel (beide 8) Chancen auf einen der beiden ersten Plätze, die zur Teilnahme an der EURO 2020 berechtigen.